Ruhrstadion (Orga, Speis und Trank, Drumherum usw)

[Meine Wenigkeit]

Ambitionslos und meilenweit hinter der aktuellen Konkurrenz wie fast alles

[Ruhrpott]

Auf Nachfrage gestern sollen wohl auch 36 neue Logen mit insgeamt 432 Plätzen ins neue Ruhrstadion gebaut werden, mit direktem Zugang zum neuen Parkhaus hinter dem P1 , kann das jemand bestätigen ? Wichtig wäre den Verantwortlichen wohl auch der Namensbestandschutz das wäre dann wohl einmalig in Europa das der Name Ruhrstadion geschützt wäre und kein Sponsor seine Marke dort zu 100% reindrückt sondern immer mit dem wohlklingenden Anhang. Machte beides gestern im Saal die Runde, nur nachgefragt hat niemand.

[Eppendorfer]

Das mit den Logen ist natürlich eine feine Sache. Ich war zwar gestern nicht auf der Versammlung, aber es ist auch irgendwie zu mir durchgedrungen schon beim Werder Spiel , dass die Logen im Stadion integriert werden sollen. Wie gesagt, das wäre natürlich eine feine Sache. Und wenn man dann wirklich knapp auf 30.000 rankommt, also 28.500, dann wäre das auch eine feine Sache. Und dann ist man ja gar nicht mehr so weit davon weg von einem 35.000er Stadion. Und ob man dann für knapp 5.000 zusätzliche Plätze extra irgendwo ein neues Stadion bauen sollte?? Ich werde mich damit abfinden müssen das das Ruhrstadion bleibt, wo es ist, und im Grunde genommen auch, wie es ist bis zum Ende meines Lebens. Man kann einfach nur hoffen, dass die handelnden Personen jetzt wirklich das Beste draus machen und da uns wirklich was richtig Schönes hinstellen, was auch zeitgemäß ist. Ob jetzt 1.000 Plätze mehr oder weniger, spielt dann wahrscheinlich auch nicht mehr die Riesenrolle. Es soll ja im Frühjahr eine Infoveranstaltung dazu geben. Ich bin sehr gespannt, was uns da präsentiert wird.

[Zaubermaus]

Insgesamt 2.000 Business Seats, davon über 400 in Logen - das ist absolut auf dem Niveau der Stadien in Karlsruhe, Freiburg, Mainz, Wolfsburg, Hoffenheim, usw. Dass man mit der Gesamtkapazität nicht ganz an diese Stadien heranreicht, ist wirtschaftlich zu verkraften.

Ob jetzt 1.000 Plätze mehr oder weniger, spielt dann wahrscheinlich auch nicht mehr die Riesenrolle.

Das sehe ich anders. Jeder Platz zählt und 28.500 sind besser als 28.000. Da geht es ja auch darum, Fans durch das Stadionerlebnis an den Verein zu binden.

[Ruhrpott]

Und wenn dann wirklich noch ein Fittkau einsteigen sollte im Vorstand hat man einen absoluten Fachmann dabei was den Umbau und die Sanierung angeht. Hoffen wir das Beste für den Verein.

[Block_N]

Die gute Nachricht ist wohl, dass man den Gästebereich endlich anpassen will.
Dreifache Umbaumöglichkeit, je nachdem wie viele "Gästefans" die Gastmannschaften mitbringen.
Also, wenn Heidenheim, Hoffenheim, Augsburg, Wolfsburg oder Rattenbrause kommen,
sind weniger Plätze frei, weil man den Plätze zugunsten von Bochumer Fans wegnehmen kann.

Im Bereich H1 will man Vario-Sitze installieren, so dass dort auch schnell von Sitzplätzen auf Stehplätze umgewandelt werden kann. Heißt allerdings, dass in dem Bereich dann keine Dauerkarten mehr verkauft werden können.
Was wiederum auch wieder mehr freie Plätze für kurzentschlossene Bochumer Fans bedeuten wird.

[Ruhrpott]

Das hört sich doch erstmal alles schlüssig und durchdacht an finde ich und ist ein Lob wert.

[Winne]

Wir kriegen 28000 Plätze durch Umbau von Sitzplätzen zu Stehplätzen. Erst mal kommen mehr Leute rein, es gibt mehr für die Tageskasse. Mehr Einnahmen eher nicht, weil es halt Stehplätze gibt.
28000 Plätze, ein Stadion für gehobene Drittligavereine.

[Herakles775]

Ich denke für Bochum wären 40000 Plätze perfekt.
4000 für Auswärts Fans und 36000 für Fans. 30000 für Mitglieder, 6000 in den freien Verkauf. So hätten nicht-Mitglieder auch mal eine Chance. Denke das würden wir selbst in der 2.Liga aufrechterhalten können. Für die Zukunft des Vereins wäre ein neues Stadion enorm wichtig. Irgendwann haben Mitglieder auch kein bock mehr ständig zu hoffen Karten zu bekommen mit Glück. Irgendwann sagen die. Bekomme eh kaum eine Karte, dann kann ich auch die Mitgliedschaft kündigen und hole mir lieber Sky.
Um langfristig Fans dazu zu gewinnen brauchen wir ein größeres Stadion, sonst wird das nichts. 40000 Mitglieder ohne ein größeres Stadion halte ich für utopisch. Irgendwann werden die Mitglieder kündigen, wenn sie nicht ins Stadion kommen.
Außerdem wieviele Leute haben Freitags um Punkt 10.00 Uhr die Möglichkeit Karten zu kaufen? Berufsgruppen im Medizinischen Bereich, Bau Bereich etc haben doch garnicht diese Möglichkeit. Selbst im Büro ist es schwierig, wenn um 10.00 Uhr eine Besprechung ist, Chef rein kommt etc was auch immer. Es müsste doch mal möglich sein, dass man Karten noch bis 20.00 kaufen kann. Durch das kleinere Stadion entgehen uns so viele Leute die evtl ein Fan werden würden. Für mich ist diese Entscheidung einfach nur dumm und ich kann versprechen, irgendwann werden wir auch keine 30000 Mitglieder mehr haben.

[Wünni1848]

Wie heißt es doch so schön: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Das mag nicht für alle Lebensbereiche gelten, aber sicherlich zu 100% für einen Fußballverein der Ambitionen hat, auch weiterhin in der Bundesliga spielen zu wollen. Entgegen des Trends, dass immer mehr Zuschauer zu den Spielen kommen, hat man als einer der wenigen Vereine die Kapazität von eigentlich damals geplanten 54.000 Zuschauern (habe noch irgendwo einen Artikel der WAZ aus dem Jahr 1976, in der diese Zahl vor dem Bau genannt wurde), über dann fest eingeplanten 48.000/46.000 heruntergeschraubt, nämlich auf heute bis nur 26.000. Das ist mehr als die Hälfte weniger!!! Seitdem ging es nur noch bergab mit der Kapazität, was natürlich auch der Tatsache geschuldet war, dass man jetzt Logen und komfortablere Bereiche erschaffen musste. Über die Differenz von 6.000/8.000 Plätzen zwischen den eigentlich geplanten 54.000 und 48.000/46.000 sprechen wir erst gar nicht.

Btw: Was auch kurios ist, dass beim Länderspiel gegen Finnland 46.000 Zuschauer anwesend waren und überall kann man heute meistens nur 42.000 Zuschauer (Kicker und Co.) lesen. Bei so einer geringen Kapazität mal eben 4.000 Zuschauer wegzuzaubern ist auch eine Kunst

https://www.fussballdaten.de/wm/1982/qu ... -finnland/

https://www.bochum.de/Referat-fuer-Spor ... 09%20statt.

Als Mitkonkurrent der anderen Vereine wäre hier eine Kapazität von mindestens 40.000 Zuschauern schon wünschenswert. Eigentlich eher für 50.000, was einem dann auch mehr Möglichkeiten zu diversen Variationen geben würde. Und heute eiert man rum, ob es denn grandiose 27.500 oder 28.000 werden sollen Im Nachhinein muss man ja leider feststellen, dass man nach jetzigem Stand wohl doch alles richtig gemacht. Wenn man demnächst in der 2.Liga oder 3.Liga rumdümpelt, braucht man ntürlich kein Stadion für 40.000 Zuschauer oder mehr. Vielleicht haben die Experten diesen Absturz ja doch irgendwie geahnt

Und ob man weiterhin Flutlichtmasten in Bochum besichtigen kann, spielt für die Wirtschaftlichkeit und den Erfolg eines Vereines auch keine Rolle. Wenn man sich bemüht hätte einen Platz zu finden, hätte man diesen auch finden können. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass es 2 weitere Standorte neben den bekannten möglichen Bauplätzen gab, die hier für einen Neubau geeignet gewesen wären bzw. vielleicht heute auch noch sind. Und eine unzuverlässige Verkehrsanbindung der BoGeStra habe ich an anderen Stellen in Bochum auch Und auf Auswärtsfans, die vom Hbf bis zum Stadion laufen können, muss man hier auch keine Rücksicht nehmen. Alles ist irgendwie machbar, wenn man nur will. Aber da fängt das Problem im Verein ja schon an! Wenn man es noch nicht einmal schafft einen Stöger oder Schlotterbeck am Verein zu binden, wie soll man es dann schaffen, so ein Großprojekt unfallfrei abwickeln zu können? Aber das Thema Neubau wurde ja auch abgebügelt, von daher lassen wir das

[Eppendorfer]

Das größte Problem ist halt das niemand den Neubau finanziert. Da können wir uns auf den Kopf stellen das ist nicht möglich für Bochum und damit sollte das Thema jetzt auch durch sein.

[Zwetschge]

Man wusste bei der Stadt und beim VfL, dass man nicht mehr lange in dem maroden Stadion spielen kann.
Dann wurde kurz von der Stadt überlegt was denn wohl günstiger ist. Neubau oder Sanierung. Antwort dürfte klar sein. Stadt und VfL haben den Deal der Sanierung beschlossen. Es wurde nicht mal ansatzweise die Überlegung eines Neubaus in Betracht bezogen. Zumal man dafür auch einen Investor benötigt hätte. Das Thema scheint gerade auch nicht aktuell zu sein.
Wir Mitglieder hatten bei der Stadionfrage auch kein Mitbestimmungsrecht.

[Eppendorfer]

Ich denke seit Donnerstag sollte doch alles aufgeklärt sein, verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht warum das Thema hier wieder hochgespült wird.

[Winne]

Es ist ärgerlich, dass so viel Geld in die olle Bude gesteckt wird.

[Eppendorfer]

Ja aber mehr war nicht drin ein Neubau wäre finanziell nicht möglich gewesen.

[Wünni1848]

Ich denke seit Donnerstag sollte doch alles aufgeklärt sein, verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht warum das Thema hier wieder hochgespült wird.

Weil man manche Dinge einfach nicht so hinnehmen kann und hinterfragen muss. Deswegen! Ich bin der Meinung dass man mit anständigen Gesprächen und konstruktiven Vorschlägen auch bei der knausrigen Stadt Bochum etwas erreichen kann. Allerdings bedarf es dazu auch kompetente Menschen. Ich kann mir schon vorstellen wie so etwas abgelaufen ist. Da fragen die Dilettanten des Vereines mal freundlich nach, ob die Stadt einen Neubau finanziert und man bekommt als Antwort, dass es nicht möglich sei. Ja dann ist ja gut Wie würdest Du darauf reagieren wenn solche Amateure wie die im Verein so eine Anfrage bei Dir stellen würden? Da würde ich persönlich auch abblocken und ein Geschäft mit solchen Amateuren sofort ad acta legen. Bei so einer immens wichtigen Sache brauche ich vertrauensvolle externe Profis, die sich um diese Angelegenheit kümmern und keinen Fabian, Lettau oder Villis. Die haben doch keine Ahnung wie man der Stadt einen Neubau schmackhaft machen kann. Da ist keiner der die Sache mal aufrollt und dieser dann auch permanent hinterher ist. Es wird einfach alles so hingenommen, ohne berechtigte Rückfragen.

Aber egal. Thema ist für die meisten ja sowieso durch - dann soll es halt so sein Es ging mir in meinem Beitrag auch hauptsächlich um den permanenten Rückgang der Zuschauerkapazität und um die nicht vorhandene Weitsicht des Vereines

[Eppendorfer]

Natürlich wäre ein Neubau möglich gewesen. Und natürlich gibt es Leute, die sowas auf die Reihe bekommen hätten. Und mit den Stadtvätern entsprechende Verträge ausgehandelt hätten. Und die einfach das Know-how dazu gehabt hätten, ein neues Stadion in Bochum zu bauen. Das Problem ist nur, solche Leute, die arbeiten nicht für einen VfL Bochum im Entferntesten. Die machen sich in der Regel selbstständig, verwirklichen ihre Träume und verdienen richtig viel Asche. Und ‚ „nicht so ein paar Kröten“ , die du in irgendeiner Funktion oder im Vorstand beim VfL Bochum verdienst. Also das Thema ist durch. Wir müssen einfach das nehmen, was wir bekommen. Und das ist nur ein Umbau des Ruhrstadions. Mehr ist in unserer aktuellen Situation, gerade aber auch von der finanziellen Seite her, einfach nicht drin. Jeder muss materialistische Abstriche im Leben machen. Ich, du, wir, alle halt. Und in dem Fall eben auch der VfL Bochum mit seinen Fans. Es geht eben nicht anders. Wo kein Geld ist, kann man sich auch nichts kaufen.

[Wünni1848]

Wo kein Geld ist, kann man sich auch nichts kaufen.

Das stimmt. Das erinnert mich an einen Aufkleber den ein Kumpel von mir an der Heckscheibe seines 911er Porsche kleben hat, auf dem steht:

Eure Armut kotzt mich an !


Irgendwie hat er aus seiner Sicht ja auch recht

[Kreisklasse]

Es ist schon lustig, dass jetzt mit Auflagen der DFL argumentiert wird, die man schnell erfüllen müsse. Die sind doch nicht plötzlich vom Himmel gefallen, sondern seit Jahren bekannt.
Jetzt wird man unglaublich viel Geld in eine marginale Verbesserung investieren. Und dann nach wenigen Jahren feststellen, dass es neue Auflagen gibt. Die werden nämlich auch ständig weiterentwickelt.
Und dann? Doch neu bauen. Noch kleiner werden?
Und hat man dann potentielle Freiflächen dann schon anderweitig verplant?

[Zaubermaus]

40000 Mitglieder ohne ein größeres Stadion halte ich für utopisch. Irgendwann werden die Mitglieder kündigen, wenn sie nicht ins Stadion kommen.

Im Gegenteil. Ein zu kleines Stadion hat einen positiven Effekt auf die Mitgliederzahlen. Die mit den regelmäßig ausverkauften Stadien haben alle (deutlich) mehr Mitglieder als Kapazität. Von Bayern, Dortmund, Schalke, Frankfurt will ich gar nicht reden. Aber von Freiburg, Leverkusen, Werder, Pauli. Mainz zum Beispiel hat 20.000 Mitglieder und hätte vermutlich mehr, wenn man nicht so easy an Karten kommen würde.

Ich tippe, dass bereits in einem 30.000 Zuschauer-Stadion der Heimbereich in 4 bis 5 Spielen nicht ausverkauft wäre. 40.000 ist auf jeden Fall zu groß. 35.000 wäre vermutlich perfekt. Aber für 7.000 Plätze mehr ist am Ende der (wirtschaftliche) Aufwand zu groß. Denn einen viel größeren geldbringenden Hospitalitybereich als der, der nach dem Umbau stehen soll, hätte ein Neubau auch nicht.