Umweltschutz interessiert ja niemanden. Jahrzehntelang hat der Westen sich alle Mühe gegeben, den Rest der Welt in naher Zukunft unbewohnbar zu machen, jetzt ziehen die (ehemaligen) Schwellenländer nach, was verständlich, aber scheiße ist und hier redet man dann davon, dass es nichts bringt, wenn Deutschland sich reglementiert (Politik) oder wenn es weiterhin Millionen Afrikaner und Milliarden Chinesen und Inder gibt (Individualpersonen, habe ich ohne scheiß so gehört von einem früheren (!) Bekannten).
Zum ersten kann man nur sagen: wo man landet, wenn man sich gegenseitig die schwarzen Peter hin und her schiebt, sieht man täglich und eindrucksvoll aufs Neue.
Zum zweiten: selbst wenn man es nicht so drastisch ausdrückt und "nur" die (existenziell alternativlose) Überbevölkerung in einigen Teilen der Welt anmahnt, geht die Rechnung nicht im Ansatz auf, ein Deutscher hat etwa den 300-fachen ökologischen Fußabdruck wie beispielsweise ein Einwohner in der demokratischen Republik Kongo, so gesehen wäre wohl eher Deutschland hoffnungslos überbevölkert.
Olympia, nun ja, ich schaus, die Sportler können nichts dafür, dass es nur noch Politik und Kommerz ist und die haben sich sicher professionell vorbereitet und verdienen die Aufmerksamkeit. Außerdem muss ich mir zwei Wochen keine Gedanken machen, was ich bei meinem eigenen Training anschaue, irgendwas läuft ja immer, vor allem zu meinen bevorzugten Zeiten, wobei ich vorhin lieber Langlauf und Biathlon gesehen hätte als eine sportlich völlig wertlose Skisprung-Qualifikation (53 Starter für 50 Plätze, dazu wegen des Windes eine sehr zähe Veranstaltung, aber immerhin fachkompetent kommentiert vor allem von Hannawald, das kann er besser als Pokalauslosungen für den VfL

). Aber immer noch besser als zu Beginn, da kam irgendein Snowboard-Springen, da sehen alle Stunts gleich aus, manchmal fällt jemand hin und es wird mit einem überflüssigen Anglizismus nach dem nächsten um sich geworfen. Nun ja, vielleicht bin ich mit 42 auch schon zu alt, auch wenn ich mich berufsbedingt doch mit jugendlicher Sprache auseinander setzen und auskennen sollte
