VfL-Freunde.de

Die DFL hat jetzt die Finanzkennzahlen auf Basis 2020 veröffentlicht. Endlich wird der VfL dabei wieder als Erstligist geführt.

https://media.dfl.de/sites/2/2021/05/Cl ... e-2020.pdf

Auffällig ist der Vergleich mit Bielefeld. Der VfL hat etwas mehr Umsatz, leicht geringere Personalkosten, jedoch drastisch höheren sonstigen Aufwand. Hier muss angesetzt werden.

Zählen da nicht noch die höheren Kosten für die Spielerberater mit rein, die inzwischen gesenkt worden sind?
Und hier dürften auch die Zinslasten für unser Stadioncenter sowie die Beteiligung an den Umbaukosten für die Toiletten inkludiert sein. Wenn es wirklich 2020 nur Einmalkosten waren, dann okay. Wenn sie aber auch 2021 so hoch sein sollte, dann müsste man wirklich man genauer prüfen, wo optimiert werden kann.

Die Differenz zu Bielefeld sind rd. 4 Mio. €. Damit liegen wir fast auf dem Niveau von Freiburg, die allerdings einen fast 3x so hohen Personalkostenblock haben. Da muss man hinschauen. Auch wenn es sich um Altlasten handeln sollte.
Die Renovierungskosten für Toiletten sind es garantiert nicht. Die sind doch nicht aus massivem Gold.
Und die Kosten für Spielerberater sind aufgelistet. Da liegen wir mit knapp 900.000 € noch leicht hinter Bielefeld.

Und genau das ist ja die Frage. Was umfasst die Aufwendungen alles? Warum haben wir eine verglichsweise höhere Kostenstruktur? Gibt es überhaupt Einsparpotenzial? Sicherlich interessant, aber ohne detaillierte Einsicht in die Bilanzen und Bücher, ist das natürlich nahezu unmöglich aufzuklären. Da kann man eigentlich nur mutmaßen und spekulieren. Gerade was unsere Kostenstruktur angeht, da wäre ich überrascht, wenn Villis & Kaenzig da nicht schon alles auf Sparflamme gesetzt haben. Ich denke z.B. gerade an unser Stadion, so romatisch es ist, verschlingt es für die Modernisierung & ständige Instandsetzung nicht unwesentlich. Und da gibt es sicherlich noch andere ähnliche fixe Kostenfaktoren, die man leider nicht senken kann. Wissen tue ich es aber auch nicht. Hier wären wir bei den Spekualtionen und Mutmaßungen.

Nach der großartigen sportlichen Leistung von gestern denke ich über die kommenden Monate und Jahre nach. Auf Dauer klappt das mit dem Minietat und der 1. Liga nicht. Ich hoffe sehr, dass sich Bochum für potentielle neue Sponsoren immer interessanter macht und hier der Hebel für eine Etablierung angesetzt werden kann. Ich denke, dass wird einer der wichtigsten Faktoren für die Zukunft werden.

15.11.2022 JHV

5,9 mio € überschuss (positives EK 0,4 mio €)
7,9 mio € netto-transfereinnahmen (brutto ./. 8,3 mio € beteil. + tilgungen)

"Ist 2021/22" und "Plan 2022/23"
16,4 mio € transfererträge (von 751 tsd. €)

5,6 mio € aufwendungen transfers/spielervermittler (von 2,6 mio €)

4,7 mio € finanzverbindlichkeiten z 30.06.2023
5,4 mio € KfW-darlehen


(quelle: RS liveticker JHV 15.11.2022)

Kreisklasse hat geschrieben: ↑

1. Juni 2021, 13:07

Die DFL hat jetzt die Finanzkennzahlen auf Basis 2020 veröffentlicht. Endlich wird der VfL dabei wieder als Erstligist geführt.

https://media.dfl.de/sites/2/2021/05/Cl ... e-2020.pdf

Auffällig ist der Vergleich mit Bielefeld. Der VfL hat etwas mehr Umsatz, leicht geringere Personalkosten, jedoch drastisch höheren sonstigen Aufwand. Hier muss angesetzt werden.

Hältst Du Dich tatsächlich für klüger als beispielsweise Kaenzig ? Und selbst wenn - woher hast Du denn die Kennzahlen, wofür all diese Kosten gefallen sind ? Alternativ könntest Du Dich doch beim VfL als Berater für das Thema Finanzen bewerben

Das ist keine Frage der Klugheit, sondern der Ausbildung und Berufserfahrung. Und im konkreten Fall geht es um Controlling.

Vonovia bleibt VfL-Sponsor: Mehr Geld, aber auch Kritik

>>> https://vfl-magazin.de/vonovia-bleibt-vfl-sponsor/