Ruhrstadion (Orga, Speis und Trank, Drumherum usw)

[Kokolores]

Theorie und Praxis das. beißt sich halt meist.
Dann fängt so mancher halt datt Träumen an.So eine blühende Phantasie kann ganz schöne Auswüchse annehmen.Auch ich kann mir 1001 Dinge vorstellen wie datt Schmuckkästchen mal aussehen wird/könnte.Spekulatius und Träumereien sind doch fester Bestandteil eines solchen Forums.Datt muss quasi.In unser aller Alltag gibbet schon zu genügend Realität.Watt mich definitiv aus meinem Träumereien reißen würde wenn 90 Mio ausgegeben werden und man sieht keine baulichen Veränderungen bzw die Kapazität würde nicht auf weit über 30.000 gesteigert.Naja abba watt wissen wir Forum Träumer schon.Bis allet offiziell ist träume ich einfach so weiter vor mich hin.Datt muss erlaubt sein.In diesem Sinne schönes Wochenende.

[Block_N]

Personen, die Einsicht ins Gutachten hatten, sagen ganz klar: Geht nicht, weil das Stadion dann zu nah an die (klagewilligen) Anwohner am Quellenweg rücken würde. Und die würden sehr wahrscheinlich Recht bekommen mit Verweis auf die Sportanlagenlärmschutzverordnung. Habe ich in meiner Berichterstattung ja bereits erwähnt.

In der Theorie geht vieles, erst recht in einem Fußball-Fanforum. Schöne Traumwelt

Zur Unterfütterung:
Vielleicht auch noch einmal diesen Artikel und die Vorgeschichte verfolgen (ab 2013/2014), als der FC Kray seinen - im Vergleich für unsere Verhältnisse - kleinen Sportpark umgestaltet hat. Und im Grunde ging es beim FC Kray "nur" um ein Kleinspielfeld auf der gesamten Anlage, nicht um ein Bundesligastadion.

https://www.reviersport.de/fussball/reg ... elegt.html

Zitat unter Anderem:

Zur Erinnerung: Es war die Stadt selbst, die Anwohnern das Tor zu Klageweg aufstieß , als sie beim Bau eines Kunstrasenplatzes derart in den Bestand der Anlage eingriff, dass der Bestandsschutz keine Gültigkeit mehr hatte. Anstoß für eine Klage bot ein Kleinspielfeld, das zu nah an die Wohnbebauung am Tübingweg heranreichte. Weitere Pannen schlossen sich an. So fiel eine Tribüne um 1,80 Meter breiter aus als genehmigt. Eine zum Schutz der Anwohner errichtete Lärmschutzwand erwies sich als zu niedrig; bei der Planung war die Topografie des Geländes nicht hinreichend berücksichtigt worden.

[vflb1848]

@rentsch

In der Überlegung von Geofanis wäre der Quellenweg genauso weit weg wie vorher, es würde eher Richtung starlight mit dem Platz knapp werden.

Zu deinen tollen Gutachteneinsichten sag ich: drei Gutachten / drei Ergebnisse.

Es gilt alles auszuloten.

Und: wieso jahrzehntelange Anwohner eines bundesligastadions plötzlich klagewillig sein sollten, noch dazu mit dem Argument Lärm (einmal alle 14 Tage sofern überhaupt lärm) ist auch nur Theorie. Die Leute wissen ja auch a) wo sie wohnen und b) was da entstehen könnte.

[Alpenbomber]

Zu deinen tollen Gutachteneinsichten sag ich: drei Gutachten / drei Ergebnisse.
Es gilt alles auszuloten.

Richtig.

Die Personen und Entscheider die sagen: "Geht nicht.", sind wahrscheinlich dieselben, die beim FC Kray zu doof waren die Tribünen richtig abzumessen oder die Mindesthöhe der Lärmschutzwände im Vorfeld zu ermitteln.

Es hängt immer davon ab was man will und mit wem man zusammen arbeitet.

[Block_N]

Und: wieso jahrzehntelange Anwohner eines bundesligastadions plötzlich klagewillig sein sollten, noch dazu mit dem Argument Lärm (einmal alle 14 Tage sofern überhaupt lärm) ist auch nur Theorie. Die Leute wissen ja auch a) wo sie wohnen und b) was da entstehen könnte.

Es soll sogar Menschen geben, die in die Nähe des Düsseldorfer Flughafens bauen (weil das Bauland da so billig ist) oder im Bereich des Frankfurter Flughafens in der Einflugschneise wohnen und den Klageweg wegen Fluglärm bestreiten....

Die Menschen am Quellenweg haben jetzt auch schon an den Spieltagen Verkehrslärm über das Gelände des THC bis zum VIP-Parkplatz hinter der Ost. AN den Trainingstagen wird sicherlich auch nicht Stille herrschen, zumal ja teilweise auch die Frauenteams auf dem Gelände trainieren und ihre Meisterschaftsspiele auf dem LA-Platz austragen.

Und btw. im Sommer gibt es gratis tagtäglich Beschallung von den Tennisplätzen.
Sehr angenehm, wenn man dauernd plopp-plopp hört. Die haben zudem auch ihre Meisterschaftsspiele, wo es lauter wird.

Du kannst den Menschen dort aber nicht das Recht absprechen, bei baulichen Veränderungen, die den Bestandschutz aushöhlen, dagegen zu klagen. Nein, ich wohne nicht da, möchte nur auch deren Sicht mal in Erinnerung bringen.

[vflb1848]

Alles richtig, aber natürlich nicht unlösbar

Und ja, so eine Wohnung nah am Grünen mit Tennisball Geräuschen im Hintergrund ist kaum zu ertragen

Die vip Parkplatz Situation bzw. Die ganze Situation rund um die castroper an Spieltagen könnte ein Neubau natürlich insgesamt verbessern bzw entschärfen sodass dies sogar ein pro Argument darstellen würde.

[Alpenbomber]

Und btw. im Sommer gibt es gratis tagtäglich Beschallung von den Tennisplätzen.
Sehr angenehm, wenn man dauernd plopp-plopp hört.

Was wünscht du Dir denn persönlich? Eine strikte Trennung von Wohnen, Gewerbe, Industrie, Verkehr, Freizeitsport?
Was ist mit den unzähligen Fußballplätzen, wo jedes Wochenende nervige Kinder, Männer und Frauen rumbrüllen?
Find es wenig zielführend Freizeitaktivitäten mit den Schall- und Dreckemissionen eines Stadions zu vergleichen.

Bestandschutz mag in vielen Fällen nicht schön sein, aber so ist es doch ein Instrument gegen Enteignung.

[Kreisklasse]

Das Thema Klage und Klagevermeidung ist letztlich nur Spekulation. Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Ich habe mindestens ein Urteil erlebt, dass völlig gegenteilig zur Meinung unserer Juristen war.
Aber man will halt das Risiko nicht eingehen. Zum Einen würde das im Zweifel sehr viel Geld kosten. Zum Anderen scheint mir aber der unbedingte Wille zu fehlen, mit dem Wüst und seine Mitstreiter in den 70ern das Ruhrstadion durchsetzten. Da gab es auch schon Regeln und potentielle Widerstände.
Und es gab sicher auch Leute, die die alte Leichtathletik-Schüssel schöner fanden.

Übrigens bin ich überzeugt, dass Wüst auch ein 40.000er Stadion bekommen hätte, wenn es die heutigen Auflagen schon damals gegeben hätte. Der war ein Menschenfänger und echter VfLer. Kein Technokrat.

[Block_N]

Und btw. im Sommer gibt es gratis tagtäglich Beschallung von den Tennisplätzen.
Sehr angenehm, wenn man dauernd plopp-plopp hört.

Was wünscht du Dir denn persönlich? Eine strikte Trennung von Wohnen, Gewerbe, Industrie, Verkehr, Freizeitsport?
Was ist mit den unzähligen Fußballplätzen, wo jedes Wochenende nervige Kinder, Männer und Frauen rumbrüllen?
Find es wenig zielführend Freizeitaktivitäten mit den Schall- und Dreckemissionen eines Stadions zu vergleichen.

Bestandschutz mag in vielen Fällen nicht schön sein, aber so ist es doch ein Instrument gegen Enteignung.

Was ich mir wünsche, ist völlig wumpe.
Sonst wären die Schlümpfe und Zecken längst aufgelöst
Es gibt halt eine juristische Grundlage, auf der unser Staat und unsere Demokratie fusst.
Und da es ein Landes-Immissionsschutz-Gesetz und ein Baurecht gibt, dann kann man diese nicht einfach ignorieren.
Ob ich das toll so finde oder nicht. Wir sind ja nicht in Absurdistan.

[vflperrad]

es ist doch nun weiß Gott fernab von jeglicher Träumerei und sehr sehr bodenständig gedacht
wenn wir Fans uns ein vernünftiges Stadtion mit einer Kapazität von 40.000+ vorstellen (müssen)

zu träumen wäre in Dimensionen von Maracana

[TS1848]

Übrigens bin ich überzeugt, dass Wüst auch ein 40.000er Stadion bekommen hätte, wenn es die heutigen Auflagen schon damals gegeben hätte.

Ottokar Wüst hat doch SEIN Stadion damals (1979) bekommen,
mit anfangs sogar 50.000 Plätzen (wovon 38.000 Stehplätze) !

https://www.ansichtskarten-center.de/we ... 8_gr_2.jpg


btw:
unsere blau-weißen Freunde aus der Partnerstadt
OVIEDO haben's, dazu in unmittelbarem Wohngebiet,
doch auch ' recht schön und toll hinbekommen ' ...

http://stadiumdb.com/stadiums/esp/estad ... s_tartiere

[Block_N]

https://www.waz.de/staedte/bochum/debat ... 44828.html

Die Ratsfraktion der CDU Bochum kritisiert die Informationspolitik von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) in Sachen Ruhrstadion. Hintergrund sei die späte Weiterleitung der Machbarkeitsstudie zur Entwicklungsperspektive des Ruhrstadions an die Politik.

Aber die Partei hat immer Recht ...

[Kreisklasse]

Der
Ärger der CDU ist in Bochum ja vernachlässigbar. Aber gleichwohl ist interessant, warum diese "Machbarkeitsstudie" so lange versteckt wurde. Eiskirch ist ja bekennender Fan und sollte wissen, dass etwas mit der Antikarena passieren muss. Als OB müsste er es sogar wissen.
Die Erfahrung lehrt: jedes Gutachten ist angreifbar und ein Gegengutachten schnell erstellt. Will man eine ernsthafte Diskussion vermeiden? Ist das "gewünschte" Ergebnis zu offensichtlich aus der Formulierung der Fragestellung und gesetzten Restriktionen abzuleiten?
Ich weiss das natürlich nicht. Aber ich weiss, dass es in solchen Fragestellungen keine in Stein gemeisselte absolute Wahrheit gibt. Es gibt finanzielle Restriktionen, unterschiedliche Risikoneigungen, unterschiedliche Interpretationen. Dummerweise kann bislang kein Fachmann das Gutachten prüfen. Unser OB ist sicher ein netter Kerl. Aber kein Fachmann.

[P. Rentsch]

@rentsch

In der Überlegung von Geofanis wäre der Quellenweg genauso weit weg wie vorher, es würde eher Richtung starlight mit dem Platz knapp werden.

Selbst wenn der Abstand zum Quellenweg identisch bliebe: Die Rechtssituation ist heute eine andere als in den 70er-Jahren.

[Alpenbomber]

Selbst wenn der Abstand zum Quellenweg identisch bliebe: Die Rechtssituation ist heute eine andere als in den 70er-Jahren.

Aber ich weiss, dass es in solchen Fragestellungen keine in Stein gemeisselte absolute Wahrheit gibt.

Damit hat Kreisklasse alles gesagt was es zu sagen gibt.
Es bleibt festzuhalten, mit Wille und Geld wird an diesem Standort vieles gehen.

[Block_N]

@Alpenbomber:
Die veränderte Rechtslage seit den 70er bezieht sich vor allen auf das veränderte Baurecht in Bezug auf den Immissionsschutz.

Linksammlung:
https://www.land.nrw/sportland-nrw/sportstaetten

Sport in bebauten Gebieten
Sport verursacht charakteristische Geräusche. Die Geräuschbelästigung durch Sportausübung oder Zuschauer muss bei Planung und Bau von Sportstätten in der Nachbarschaft zu Wohnhäusern berücksichtigt werden. Die Bewertung von Sportgeräuschen wird durch die Sportanlagenlärmschutzverordnung des Bundes geregelt.

https://www.umwelt.nrw.de/umwelt/umwelt ... sportlaerm

Anforderungen an den Lärmschutz bei Sportanlagen
Sportanlagen sind nicht genehmigungsbedürftige Anlagen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG), benötigen aber eine baurechtliche Genehmigung. Für sie gilt daher die allgemeine Grundpflicht des § 22 Abs. 1 BImSchG. Zur Klärung der Frage, ob Geräusche von Sportanlagen als erhebliche Belästigungen anzusehen sind, ist die Sportanlagenlärmschutzverordnung (18. BImSchV) als verbindlicher Maßstab heranzuziehen.

Die 18. BImSchV findet keine Anwendung, wenn in oder auf Sportanlagen Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerte durchgeführt werden. In derartigen Fällen kommt die Anwendung des sogenannten Freizeitlärmerlasses in Betracht.

Die Sportanlagenlärmschutzverordnung versucht einen Ausgleich zwischen dem Ruhebedürfnis der Anwohner und Anwohnerinnen und den Anforderungen des Sportbetriebes herzustellen. Sie setzt dazu Immissionsrichtwerte fest, die im Grunde denen für gewerbliche Anlagen entsprechen. Die morgendlichen und abendlichen Ruhezeiten sowie die Mittagsruhe an Sonn- und Feiertagen werden zusätzlich besonders geschützt. Auf der anderen Seite wird den Bedürfnissen des Sports durch Sonderregelungen Rechnung getragen. Beispielsweise werden die zulässigen Immissionsrichtwerte für Altanlagen und für Sonderveranstaltungen an bis zu 18 Tagen im Jahr erhöht. Vollzugshinweise zum Umgang mit dem Altanlagenbonus in Nordrhein-Westfalen gibt ein Erlass des NRW-Umweltministeriums.

18. BImSchV:
https://www.gesetze-im-internet.de/bims ... ImSchV.pdf

Altanlagenbonus:
https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/red ... 170908.pdf



Und noch eine kleine Bettlektüre:
https://www.kapellmann.de/de/publikatio ... management
Die Kanzlei ist seit Mitte der 70er Jahre im Bereich Baurecht tätig. Hat unter Anderen auch den Neubau des Gladbacher Stadions rechtlich im Bauprojekt begleitet und wird auch sonst in rechtlichen Baufragen sehr gerne konsultiert.
Das vorliegende Werk ist nicht umsonst im Rahmen des Bauprojektes Borussia-Park erstellt worden und wird seitdem weiter aktualisiert.

[Meine Wenigkeit]

Bei solchen Meldungen über die Mitbewerber stellt sich zumindest mir die Frage der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen rund ums Ruhrstadion. Bis zu 90 Mio. für die Erhaltung des Status Quo, während die Konkurrenz sich zukunftsfähig aufstellt. So wird man auch die nächsten Jahrzehnte über den chronisch klammen VfL lamentieren. Oder mit anderen Worten, der VfL ist gar nicht klamm, er hat nur weniger Einnahmen als die Konkurrenz.

https://www.reviersport.de/fussball/1bu ... assen.html

[Block_N]

Ich war noch am 22.12. mit einem befreundeten Ehepaar auf dem Weihnachtsmarkt.
Er ist Schalker, aber kein Hardcore-Fan, da er eigentlich Handballer ist (Herkunft Münsterland).
Wie wir da so standen und uns etwas über Fussball unterhielten, mischte sich Jemand auf der anderen Seite des Stehtisches ein - auch eine Ücke.

Beide wunderten Sich, dass wir Bochumer davon reden, dass Stadion auf 40.000 Zuschauer ausbauen / neu bauen zu wollen.
Wäre es nicht immer ausverkauft. Mein Einwand, dass dass an einigen Gästeteams und baulichen Gegebenheiten liegt (Block muss zwei Ausgänge aufweisen, was bei Trennung von Gästeblock F nicht mehr gegeben ist, wurde weggewischt.
Das Verhältnis Mitglieder zu Dauerkarten sei ja anders als in Doofmund oder bei den Ücken.

Da fällt mir Nichts mehr zu ein.
Hoffentlich steigt Meineid 04 noch in die Dritte Liga ab, dann ist der Spuk hoffentlich vorbei.
Leider sieht man so, wie die Ücken denken ...

Während dessen mein Dortmunder Bekannter ganz klar gesagt hat, dass wir mit dem Stadion auf Dauer nicht wettbewerbsfähig sein werden und daher eigentlich ausbauen (VIP-Bereiche vor allen) müssten.
Wesentlich realistischer.

[Kokolores]

Sehe ich genauso.Irgendwie werde ich den Eindruck auch nicht los das man bei uns nur halbe Sachen macht.
Das grosse Geld ist dann halt nur woanders.
Als Investor würde ich mir dann eben auch gut überlegen ob ich lieber bei Eisern Union oder beim VfL Bochum investiere.
Achtsamkeit bei der Wahl des Investors hat oberste Priorität...so viel ist mal klar....mir fehlt aber tatsächlich der nötige Mut zum Schritt ins kalkulierbare Risiko.Oder scheuen sich unsere Verantwortlichen davor auf die Fresse zu fallen bei Stadion und Investor?!?.Status Xy verwalten bzw aufhübschen und sich hinter Begrifflichkeiten wie Identität,Nachhaltigkeit,Standortwahrung etc. verstecken sieht schwer dannach aus.
Aber watt weiß ich schon.
Bruce Villis und White Russian.haben halt ihre Philosophie die werden schon wissen watt gut für die Entwicklung unseres VfL ist.

Abwarten und Tee schlürfen.

[Meine Wenigkeit]

Ücken waren und sind offenbar per Genetik dauerhaft missgünstig und unsympathisch. Von dieser Sorte gibt es anscheinend leider eine ganze Menge und die versammelt sich um den meineidigen FC. Deren Klientel hat dem VfL noch nie etwas Gutes zugedacht, sie wollten stets nur das Beste. Zuletzt einen Goretzka.