Basisfremder Protest

[Mr.Hahn]

Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Man kann das Ganze ja mit der Zeit nochmal neu anpacken.

Komplett vom Tisch ist das Thema garantiert nicht. Dafür geht es um zu viel Geld.

[VfL-Schreier]

Gerade auf Sky gekommen:

DFL Präsidium beschließt einstimmig keinen Investor mehr zu suchen.

Tja, dann werden die Kinderchens jetzt jedesmal Bälle werfen oder ähnliches wenn denen was nicht passt. Das ist keine gute Entwicklung. Die fühlen sich dann noch bestärkt darin. Denen geht's doch nur ums eigene Ego und ob der VfL Strafen kassiert wie zuletzt zu lesen war, wieder über 40000 Euro geht denen vollkommen am Hintern vorbei. Einmal darf die Ultrafahne nicht angefasst werden, dann werden Knallkörper nach einer Abstimmung geworfen. Aber Hauptsache der Kader geht zum feiern nach dem Spiel vor die Kinderchens. Wird Zeit das der VfL mit einem Investor vorbei kommt. Aber langsam glaube ich, gerade wegen den Ultras passiert da nix, Abstimmung hin oder her.

VfL-Schreier

[Aden]

Endlich
Das ganze hat einen schon sehr an die Fernsehsendung.
Pleiten, Pech und Pannen erinnert.
Glück Auf

[BOJU]

Es war eben doch nicht so basisfremd. Teile der Basis hat, wie ich auch, mit der Form des Protestes gefremdelt. Nicht mit dem Ziel.
Für eine überzeugende Streamingplattform und eventuell ein paar Vertriebsbüros in Asien braucht man keinen Investor.

Dem schließe ich mich an.

Es wird früher oder später wieder einen neuen Versuch geben. Der muss dann aber ganz anders vorbereitet werden.

[Peschels Erben]

Jetzt sage ich provokant, der Fußball gehört doch den Fans

Ich glaube, dass diese Proteste ein kleiner Punkt von vielen war. Es war nicht der Grund. Das schert DFL und Investor ehrlich wenig. Das Hauptproblem wird von Anfang an gewesen sein, dass die Vereine nicht wirklich geschlossen dahinter standen.

Es macht sich hoffentlich keiner hier (oder sonstwo) etwas vor. Das wäre nur der Einstieg gewesen. Ein Fuß in der Tür. Wenn schon bei 20% so ein Theater ist und das Angebot was die DFL macht/machen muss nur so lala ist, wie geht es dann weiter, wenn die nächsten Anteile veräußert werden (wer glaubt, dass es dazu nicht gekommen wäre irrt sich). Dann geht es auch um Abstoßzeiten etc. Das wäre dann Stand jetzt kaum möglich gewesen durch zubekommen.

Wir sollten nicht vergessen, dass unser Verein wahrscheinlich zugestimmt hat. Was ja auch richtig ist, wir suchen ja selbst einen Investor (angeblich ). Es haben ja auch wohl Vereine dagegen gestimmt die einen Investor(en) haben. Was lächerlich ist. Doppel Moral Deluxe.

Steile These aber: könnte die DFL das nicht auch selbst stemmen? Die online Vermarktung bspw.????
Aber da komme ich zu meinem Punkt von oben zurück. Das sollte ein Anfang sein( der Verkauf von Anteilen) und kein Ende

[Aden]

Aus den Stadien ist das Thema samt den Protesten hoffentlich jetzt raus. Auf den kommenden Jahreshauptversammlungen bei den Vereinen. Wird das Thema, von den Mitgliedern mit Sicherheit nochmal angesprochen werden.
Glück Auf

[VfL-Schreier]

Es wird früher oder später wieder einen neuen Versuch geben. Der muss dann aber ganz anders vorbereitet werden.

Einen neuen Versuch? Da frage ich mich wie der aussehen soll. Man unterwirft sich doch ständig den Ultras. Ist für mich unfassbar wie man sich von dieser Gruppierung an der Nase herumführen lässt. Ob Stuttgart oder jetzt Investor. Warum nicht gleich den Ultras das Zepter überlassen?

VfL-Schreier

[SF7]

Tja, dann werden die Kinderchens jetzt jedesmal Bälle werfen oder ähnliches wenn denen was nicht passt.

Das ist der springende Punkt.
Was kommt als nächstes? Bälle gegen den VAR?

[Blauester Jan]

Ich glaube, dass diese Proteste ein kleiner Punkt von vielen war. Es war nicht der Grund.

das mag sein, aber für die handelnden und nicht denkenden Personen ist das egal, da bin ich sowas von 1848,1848 % bei Schreier

[BOJU]

Einen neuen Versuch? Da frage ich mich wie der aussehen soll. Man unterwirft sich doch ständig den Ultras. Ist für mich unfassbar wie man sich von dieser Gruppierung an der Nase herumführen lässt.

Eine Demokratie muss andere Meinungen aushalten können. Über die Art und Weise können wir natürlich gerne reden. Gegenstände auf das Feld zu werfen ist ein absolutes no go.

Aber so wie die Fans ihre Position klarmachen können, kann das auch die DFL. Sollte es das nächste mal wieder so losgehen müssen dann eben konsequent Spielabbrüche folgen. Damit es gar nicht erst soweit kommen muss, kann man vorher aber auch deutlich besser kommunizieren und garantieren, das der Einstieg eines Investors grundsätzlich nichts verändern würde. Eine Art Leitbild würde vllt. helfen. Bei solchen Themen musst du die Fans halt mitnehmen. Niemand möchte Zustände wie in England.

Man muss dann halt auch sagen, das solche Hütchenspielertricks, wie die von Martin Kind, absolut nicht geholfen haben um die Situation zu behruhigen.

[Eppendorfer]

Gute Entscheidung der DFL. Jetzt erstmal alles sacken lassen und dann gemeinsam mit den Vereinen und deren Mitgliedern das ganze nochmal in Ruhe diskutieren und dann mal schauen das man es evtl nochmal neu angeht in welcher Form auch immer. Es zeigt mir aber erstmal das DFL auch bereit ist Kompromisse einzugehen und Fehler zuzugeben und zu revidieren. Respekt dafür

[RAM1501]

Ich wußte gar nicht, dass der Kind Milliardär und DER Geldgeber von Hannover ist.
Klar, dann ist dem egal ob der Verein sagt er soll dagegen stimmen.

[Joe the Moe]

Bin froh, dass beides vom Tisch ist - Investorgepimmel und die Proteste dagegen.

[Zaubermaus]

Ich glaube, wir sollten erstmal abwarten, wie gut diese Meldung wirklich ist. Man kann nur hoffen, dass sich der VfL in Liga eins etabliert. Denn die Klubs, die jetzt Geld „verlieren“, werden neue Wege suchen. Und Ideen wie ein Ende der Zentralvermarktung oder das Trennen von erster und zweiter Bundesliga könnten dem VfL unter Umständen ganz schön wehtun.

[TS1848]

Bin froh, dass beides vom Tisch ist - Investorgepimmel und die Proteste dagegen.

Und nichts desto trotz
gilt mein Dank an jeden einzelnen Tennisball...

[SF7]

Das gibt nicht meine Meinung wieder. Passt nur hier rein.

https://rp-online.de/sport/fussball/bun ... -107520621

Weil Klubs und Ligen von einmal aufgespürten Goldadern nicht mehr lassen werden, könnte an dem geplatzten Investorendeal im Extremfall sogar die Bundesliga zerbrechen...
...Selbst für gutgläubige Menschen ist nicht mehr zu übersehen, dass Europa auf eine gemeinsame Spitzenliga zusteuert. Die Frage ist wohl allein, wann es losgeht, wie sie heißen wird und welche 17 Anbieter sich die TV-Rechte teilen...
...Dass das alles ein Bundesliga-Investor und eine neue Videoplattform aufgehalten hätten, ist nicht anzunehmen. Die Verantwortlichen in Dortmund und München könnten jetzt aber spielend auf die sture Verweigerungshaltung der Bundesligaklubs und ihrer Fans verweisen und damit das Mandat für eine Einzelvermarktung ihrer Klubs begründen...
...Das würde die Kluft zwischen Champions League und 2. Bundesliga so weit auseinandertreiben, dass sich Schalke und der BVB mit allerletzter Gewissheit nie wieder auf Augenhöhe wiedersehen würden...

Es steht wohl schlichtweg zu erwarten, dass es für die Protestler, die organisierte Fanszene, die Ultras und Allesfahrer grundsätzlich nicht mehr viele gute Tage zu feiern geben wird, auch wenn sich das für den Moment noch anders anfühlt.

Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass das Geld seinen Weg in die Liga finden wird.

[SF7]

...und noch was von P.Rentsch.
Hier konkret auf den VfL bezogen.

https://vfl-magazin.de/geplatzter-dfl-plan/

Ilja Kaenzig, Geschäftsführer des VfL Bochum, war jedenfalls überrascht von der plötzlichen Kehrtwende des Ligaverbandes. „Fußball ist Volkssport. Und das Volk hat friedlich und kreativ Kritik geäußert. Die DFL-Idee hat kulturell nicht gepasst. Das muss man akzeptieren“...

„Wir waren überzeugt von den Plänen. Aber der Deal ist auch an der Kommunikation gescheitert.“ Es sei zum Beispiel nicht gelungen zu vermitteln, dass alle Klubs von einer internationalen Konkurrenzfähigkeit der Liga profitieren.

Die Liga müsse in ihr Geschäftsmodell investieren. Das Produkt sei stellenweise rückständig im Vergleich zu anderen Ligen. „Ohne Wachstumskapital wird es keine Steigerung der TV-Gelder geben, eher im Gegenteil“

Das Geld müsse nun anderweitig aufgetrieben werden, betonte Kaenzig. Möglicherweise sei eine Binnenfinanzierung das Mittel der Wahl.
...Das würde bedeuten, dass alle Klubs in einem festgelegten Zeitraum auf rund zehn Prozent ihrer TV-Einnahmen verzichten müssten. „Wenn es dazu käme, dann wäre auch das eher ein Nachteil für uns und nicht für die Top-Klubs“, erklärte Kaenzig

[Beloki]

Kommentar zum Investoren-Aus: die DFL hat richtig entschieden
(c) ndr.de 21.02.2024 19:22 h Gert Gottlob (NDR Sportchef)

Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Man kann das Ganze ja mit der Zeit nochmal neu anpacken.

Komplett vom Tisch ist das Thema garantiert nicht. Dafür geht es um zu viel Geld.

das steht zu befürchten


- Die Zukunft der Tennisbälle
(c) reviersport.de/dpa 21.02.2024 13:12 h o.A.

[SF7]

In Bremen äußert man sich ähnlich, wie beim VfL.

https://www.bild.de/sport/fussball/werd ... .bild.html

Das große Problem: Woher kommt jetzt die Kohle für die fälligen Investitionen? Werder hat eine Idee ...

Ein Modell könnte sein, die Abgabesätze an die DFL zu erhöhen.

7,75 Prozent (früher: 6,25 Prozent) der TV-Einnahmen werden an die DFL zurückgeführt. Um auf die Höhe des entgangenen Geldes von CVC zu kommen, müsste der Satz auf etwa 17 Prozent erhöht werden. Für das Gros der Klubs nicht zu stemmen. Aber selbst eine Erhöhung um wenige Prozent würde auch Werder Millionen kosten. Abhängig vom neuen TV-Vertrag, für den die Liga in den vergangenen Wochen mit zahllosen Spielunterbrechungen keine Werbung betrieben hat.

[RAM1501]

...

Die Kluft zwischen 2. Bundesliga und CL ist doch jetzt schon Lichtjahre auseinander.
Und wenn Bayern und Dortmund in dem Spiel der 17 einer Europaliga mitspielen wollen, sollen sie doch. Sollen sie doch ihre Einzelvermarktung machen, dann bin ich eben bei Spielen dieser Vereine raus. Ja und......?
Aber ich werde dafür ganz sicher nicht 1 Cent an TV Abo bezahlen um Spiele von denen zu sehen.Das sollen die dann mal schön von ihren Fans bezahlen lassen. Muss ich nicht haben.
Ich will die Spiele meines VfL Bochum sehen und zwar in einer Liga mit hiesigen Mannschaften. Was interessiert es mich, wenn Dortmund in irgendeiner "Elite Liga" gegen irgendeinen holländischen Club spielt?
Solange wie die Konstellation 1., 2., 3. Liga ect. hier bestehen bleibt, ist doch alles gut. Und die Spiele in der 1. Liga werden Bayern und Dortmund nicht allein vermarkten können. Und wenn das dann doch kommen sollte, dass die Spiele dieser Vereine exklusiv nur über 1 TV Anbieter zu sehen sind, war es das dann halt für mich. Dann läuft eben der Live Ticker, so what.
Mir ist schon klar, dass Watzke und Hoeneß für ihre Clubs federführend dabei sind. Die müssen ja irgendwoher die Kohle bekommen wenn sie wie z.B. Bayern 5 neue Spieler holen will, die dann mal eben in der Preisklasse eines Kane liegen. Viel Spaß dabei.
Aber wenn die DFL ihre 1. und 2. Liga selbst gut vermarktet, profitiert sie auch von steigenden TV Geldern. Und bei dem aktuellen Boom in der Liga kann man getrost davon ausgehen, dass die Gelder steigen werden.
Die Aussage, dass die TV Gelder ohne den Deal nicht steigen würden bedarf eines Beleges. Denn dann wäre ein Investor ja ganz schön blöd gewesen, wenn er für die TV Rechte von 20 Jahren 1 Mrd. € an die DFL zahlt und davon auszugehen ist, dass die TV Gelder nicht steigen.
Nee, nee Leute das ist für mich immer noch nicht transparent und klar genug, sorry, auch nicht das, was Herr Kaenzig sagt. Da steckt noch mehr dahinter und das wollen die nicht raus lassen.
Meiner Meinung nach müssen die Vereine ihren Mitgliedern die Pläne offen vorstellen und kommunizieren.
Kann doch nicht sein, dass die das alles im stillen Kämmerlein machen und such dann auf der JHV von den Mitgliedern entlasten lassen wollen.