Du meinst, wenn er nicht in Schalke-Bettwäsche geschlafen und die ersten fünf Spiele verloren hätte?
Das war sein Untergang. Die Profis haben das doch auch mitbekommen und sich dann sicherlich gesagt sinngemäß, "was willst du von uns, du willst doch sowieso abhauen".
Als Außenstehender weiss ich nicht, ob Reis ursprünglich in Schalke Bettwäsche schlief. Oder ob der VfL ihn dazu gedrängt hat, sich in der Nachbarschaft umzuhören.
Sensationeller und ziemlich souveräner Klassenerhalt. Der persönliche Marktwert ist massiv gestiegen. Das Gehalt eher nicht. Die Leistungsträger ABK, Leitsch und Polter werden verkauft und der Erlös in Zwangstilgungen und Werbebanden investiert. Der Chef geht, weil er nicht respektiert wird.
Da ist die innere Kündigung eines ambitionierten Mannes, der mit dem VfL weitere Schritte gehen wollte, doch fast folgerichtig. Und die weitere Entwicklung gibt ihm doch bezüglich des VfLs recht. Mehr Geld aber nur qualitative/sportliche Rückschritte. Nur Überlebenskampf. Kein erkennbarer Plan.
Mal schauen, was Union Berlin am Wochenende macht gegen Heidenheim im Heimspiel, das wäre ja von denen auch eine absolute Sauerei Holstein Kiel gegenüber, wenn die da irgendwie ein Gang zurückschalten würden aus Gründen, die mit dem VfL Bochum zu tun haben auch wenn die Fans es natürlich gerne so hätten.
Das traurige ist ja, dass wir sowohl gegen Union als auch gegen Heidenheim die Chance hatten, die Saison komplett zu drehen. Der Kopfball von de Wit, Boadu frei vorm Tor. Wir spielen wahrlich keine gute Saison aber es ist schon krass wie knapp das gerade mal wieder ist.
Es ist natürlich knapp, weil die Konkurrenz im Keller so unsagbar schwach ist. Ist doch unglaublich, dass man mit unserer Punktausbeute noch theoretische Chancen hat.
Wir haben doch fast alle noch die Zeiten erlebt als die Regel galt, dass man 40 Punkte zum Klassenerhalt braucht. Ob es jemals wieder so schwache letzte 3 geben wird?
PS. Unglaublich, dass wir nach 4 Spielzeiten dazu gehören.
Übrigens haben die ambitionierten Zweitligisten Schalke, Hertha und Köln in Panikaktionen ihre Trainer gefeuert. Was den Trainermarkt anheizen wird.
Unter diesem Aspekt ist es sicher gut, dass wir das Thema geregelt haben. Denn die wirklich interessanten Kandidaten würden sich vermutlich für Geld und vermeinliches Prestige entscheiden.
Ist doch unglaublich, dass man mit unserer Punktausbeute noch theoretische Chancen hat. Wir haben doch fast alle noch die Zeiten erlebt als die Regel galt, dass man 40 Punkte zum Klassenerhalt braucht.
Die Einführung der Relegation hat das natürlich zugunsten der Bundesligisten verändert. Fakt ist: Niemals ist ein Verein mit 39 Punkten oder mehr abgestiegen. Seit 2015 benötigte man in sechs Spielzeiten mindestens 35 Punkte. Heißt: Im Hinblick auf Platz 15 hat sich so viel gar nicht verändert.
Übrigens: Mathematisch kann man mit 57 Punkten auf Platz 16 landen. Dann sind alle Teams von Rang eins bis 16 punktgleich.