Augenblickliche Situation beim VfL

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Zwetschge
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von Zwetschge »

Zeidler steht lt Kicker unmittelbar vor der Unterschrift bei Lausann :jubel:
Die eingesparte Kohle können wir gut brauchen.
olki
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von olki »

Alle wollen immer wie Freiburg sein bis sie machen müssen was Freiburg macht
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BOJU
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von BOJU »

Freiburg hat es geschafft wichtige Säulen langfristig zu binden. Zb. den ewigen Grifo. Und als er nach Gladbach wechselte und es dort nicht klappte, holte man ihn sofort wieder zurück. Freiburg bekommt es hin jedes Jahr den Kader professionell zu planen. Sie haben ein ausgereiftes Scoutingnetzwerk, klare Strukturen. Und selbst im Abstiegsjahr haben die nicht wie ein Absteiger gespielt. Da kann man schon mal Geduld aufbringen und ein Jahr zweite Liga wegstecken. Die Maschine funktioniert grundsätzlich ja.

Zu keiner zeit haben wir das aufgebaut, was Freiburg seiner Zeit geschafft hat. Das fängt bei der Durchlässigkeit von Talenten an und hört bei der langrfristigen Bindung von wichtigen Leistungsträgern auf. Und dazwischen liegen auch noch Investements in neue Beine, die zum Verein bzw. zur Mannschaft passen, wenn mal ein Leistungsträger geht. All das haben wir nie geschafft, weil wir sowohl im sportlichen Bereich als auch im Präsidium nie die nötige Kompetenz hatten. Sesi mal ausgenommen.

Geduld kann man doch nur aufbringen, wenn man irgendwo Licht am Ende des Tunnels sieht. Wo ist/war bei uns das Licht?
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Zwetschge
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von Zwetschge »

Zustimmung BOJU.Daher ist jetzt wirklich zu hoffen,dass wir Qualität auf den Schlüsselpositionen im Verein sitzen haben die die richtigen Entscheidungen treffen.
Aden
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von Aden »

BOJU
Dem gibt es nichts hinzuzufügen :vfl:
Glück Auf
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von VfL-Schreier »

Zorroschlumpf hat geschrieben:
17. Juni 2025, 13:01
(d.h. auch unter Volker Fincke gab es 3 Abstiege und unter Christian Streich 1 weiteren), c) war / ist geprägt von viel Kompetenz und dazu gehören dann z.B. eine klare Strategie, eine positive Grundeinstellung, Vertrauen, Geduld, Durchhaltevermögen, Kontinuität, finanzielle Vernunft, gute Jugendarbeit, charakterliche Eignung, regionale Verwurzelung, Bescheidenheit, Demut, Dankbarkeit und Ruhe (im Verein und Umfeld).
Gab es beim SC Freiburg auch 10 Jahre 2. Liga mit dem Fast Abstieg 3. Liga ? Dann müsste ja Friedhelm Funkel immer noch Trainer hier sein. Bischen unrealistisch oder ? Nach Funkel kamen die Rasijewskis, Bergmanns, Atalan oder Dutts dieser Welt. Die Auswahl hat ja wunderbar funktioniert. Und da schreibst du was von toller Arbeit beim VfL ? Genau diese Kompetenz haben wir Jahrelang nicht gehabt. Du widersprichtst dir. Erzählst was von Freiburg mit Kompetenz die ein VfL Jahr für Jahr nicht hat oder hatte. Auch auf dem Managerposten.

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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von VfL-Schreier »

Zwetschge hat geschrieben:
17. Juni 2025, 14:46
Die eingesparte Kohle können wir gut brauchen.
Wer sagt das, das der VfL Kohle einspart, die Bedeutungsvoll ist ? Vertragsauflösung wird sicherlich nicht umsont über die Bühne gehen. Abstandssumme ? Der Rest versickert sowieo, wie auch die fällige DAZN Summe, wo auch keiner mehr was von hört.

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BOJU
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von BOJU »

Auch ein Robin Dutt hat in Freiburg funktioniert.

Es liegt doch insgesamt eher an der kompetenten sportlichen Führung und strategischen Ausrichtung der Freiburger. Damit schafft man Nachhaltigkeit, um nicht sofort nach einem Trainerwechsel auseinanderzufallen. Mit Schuster läuft es jetzt ja auch. Es ist eine gut geölte Maschine, die auch mal ein Zahnrad ersetzen kann. Egal ob größere oder kleinere. Und dort waren wir nie. Als Reis und Sesi weg waren, brach alles allmählich auseinander. Dann war es nur ein irgendwie über Wasser halten, kombiniert mit wirren neuen sportlichen Ausrichtungen, weil Thomas Letsch es damals so wollte. Stichwort "Schienenspieler". Der letsche "Dreierketten Fetisch", das bewusste Auflösen und wegmobben der Flügelspieler. Zitat Patrick Fabian "In Bochum gibt es den Flügelspieler nicht mehr". Die bewusste Abkehr vom neugewonnen Erfolgsrezept "Castroper Straßenfußball". Quasi eine eigens herbeigeführte Selbstzerstörung.
olki
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von olki »

Freiburg hat eine langfristige Strategie, die Fußballschule ist darauf ausgerichtet, die Trainer werden danach ausgewählt und so weiter. Wir wechseln alle anderthalb Jahre den Ansatz weil kurzfristig der Erfolg fehlt. Jetzt machen wir irgendwas mit neue Technologien.
Zorroschlumpf
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von Zorroschlumpf »

VfL-Schreier hat geschrieben:
17. Juni 2025, 18:41
Zorroschlumpf hat geschrieben:
17. Juni 2025, 13:01
(d.h. auch unter Volker Fincke gab es 3 Abstiege und unter Christian Streich 1 weiteren), c) war / ist geprägt von viel Kompetenz und dazu gehören dann z.B. eine klare Strategie, eine positive Grundeinstellung, Vertrauen, Geduld, Durchhaltevermögen, Kontinuität, finanzielle Vernunft, gute Jugendarbeit, charakterliche Eignung, regionale Verwurzelung, Bescheidenheit, Demut, Dankbarkeit und Ruhe (im Verein und Umfeld).
Gab es beim SC Freiburg auch 10 Jahre 2. Liga mit dem Fast Abstieg 3. Liga ? Dann müsste ja Friedhelm Funkel immer noch Trainer hier sein. Bischen unrealistisch oder ? Nach Funkel kamen die Rasijewskis, Bergmanns, Atalan oder Dutts dieser Welt. Die Auswahl hat ja wunderbar funktioniert. Und da schreibst du was von toller Arbeit beim VfL ? Genau diese Kompetenz haben wir Jahrelang nicht gehabt. Du widersprichtst dir. Erzählst was von Freiburg mit Kompetenz die ein VfL Jahr für Jahr nicht hat oder hatte. Auch auf dem Managerposten.

VfL-Schreier

Ich widerspreche mir nicht, da ich das, was du in meine Worte reininterpretierst, gar nicht gesagt habe.

Ich sagte z.B.: "D.h. der Verein hat über JAHRZEHNTE offenbar verdammt viel richtig gemacht und wesentlich besser gearbeitet, als die meisten anderen Vereine." und exakt so meine ich es auch.

Heißt das, dass in den letzten über 53 Jahren seit dem Bundesligaaufstieg 1972 alles super war?
Nein, es gab auch schwächere Phasen, besonders in der von dir erwähnten Zeit. Das ist aber ein ganz
kleiner Ausschnitt aus den letzten 53 Jahren. INSGESAMT über alles gesehen hat man verdammt viel auch ziemlich gut gemacht, alleine mal 38 Jahre von den letzten 53 Jahren in der Bundesliga gespielt, das können nicht viele Clubs von sich behaupten... Es geht um das große Ganze!

Aus der von dir erwähnten Phase hat man sich auch erfolgreich heraus entwickelt mit zuletzt 4 Jahren
in Folge Bundesliga. Leider ist man vor ca. 1 Jahr dann wieder etwas von seinem Weg abgekommen.

Das, was der SC Freiburg da speziell in den letzten ca. 35 Jahren kontinuierlich aufgebaut hat, ist nochmal
ne andere Hausnummer, das toppt vielleicht sogar alles im deutschen Fußball. Ja, ich stufe diese Entwicklung auch mindestens so hoch (wenn nicht höher) ein, als die Entwicklung des FC Bayern in den letzten ca. 35 Jahren.

Zum SC Freiburg (und was man daraus lernen kann) habe ich auch ausführlich in einem anderen Beitrag Stellung genommen und wiederhole es hier gerne nochmal für dich:

"Wer Ergebnisse wie z.B. der SC Freiburg will (der ja nicht nur hier im Forum sondern auch von Andi Luthe als Vorbild herangezogen wird), muss auch bereit sein, den Freiburger Weg zu gehen (natürlich angepasst auf die VfL-DNA).

Deren Weg war allerdings a) lang, b) NICHT linear (d.h. auch unter Volker Fincke gab es 3 Abstiege und unter Christian Streich 1 weiteren), c) war / ist geprägt von viel Kompetenz und dazu gehören dann z.B. eine klare Strategie, eine positive Grundeinstellung, Vertrauen, Geduld, Durchhaltevermögen, Kontinuität, finanzielle Vernunft, gute Jugendarbeit, charakterliche Eignung, regionale Verwurzelung, Bescheidenheit, Demut, Dankbarkeit und Ruhe (im Verein und Umfeld).

In der Führungsetage des VfL Bochum hat man das ja offensichtlich inzwischen auch erkannt und so versucht man aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die Weichen in die richtige Richtung zu stellen (z.B. Ruhe in der Führung muss wieder hergestellt werden, Kontinuität mit der Vertragsverlängerung von Hecking, Investitionen in Infrastruktur wie Stadion und Talentwerk, mehr Vertrauen in eigene Jugendspieler und bessere Durchlässigkeit, wieder besinnen auf die Tugenden / DNA des VfL d.h. auch Auswahl der Spieler wieder mehr nach charakterlicher Eignung / Passung zum VfL usw.)"

Wenn du etwas nicht verstehst, scheue dich bitte nicht, einfach nachzufragen, bevor du einfach irgendwas in meine Worte hereininterpretierst. Ich danke dir!

:vfl:
Zorroschlumpf
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von Zorroschlumpf »

olki hat geschrieben:
17. Juni 2025, 15:36
Alle wollen immer wie Freiburg sein bis sie machen müssen was Freiburg macht
Besser kann man es kaum auf den Punkt bringen :jubel:
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TAZ
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von TAZ »

Mittlerweile erzählt Ralle Ritter so unfassbar viel Unsinn das man ihm eigentlich einen eigenen Tread widmen sollte. Glaube ich mache mal einen auf.
Mit seriösem Journalismus hat dieses Schwachsinnsgefasel jedenfalls rein gar nichts zu tun. Und weiter nachgefragt wird von ihm auch nicht. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, vielleicht liest hier jemand mal aus seiner Redaktion und sorgt dann endlich mal wieder für seriöse Journalisitsche Arbeit. Das Märchen vom fehlenden Geld und das rauszuhauen ohne weiter nachzufragen kann jeder Depp. Für so eine Journalistische Meisterleistung braucht man sein Gehalt nicht zu zahlen, dass schafft jeder hier aus dem Forum nebenbei! Mit seriösen Journalismus hat das überhaupt nichts zu tun, ist absolutes Bild-Niveau. Vielleicht ist da ja noch ein Plätzchen für ihn frei.
Pedda for President
Zorroschlumpf
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von Zorroschlumpf »

BOJU hat geschrieben:
17. Juni 2025, 15:44
Freiburg hat es geschafft wichtige Säulen langfristig zu binden. Zb. den ewigen Grifo. Und als er nach Gladbach wechselte und es dort nicht klappte, holte man ihn sofort wieder zurück. Freiburg bekommt es hin jedes Jahr den Kader professionell zu planen. Sie haben ein ausgereiftes Scoutingnetzwerk, klare Strukturen. Und selbst im Abstiegsjahr haben die nicht wie ein Absteiger gespielt. Da kann man schon mal Geduld aufbringen und ein Jahr zweite Liga wegstecken. Die Maschine funktioniert grundsätzlich ja.

Zu keiner zeit haben wir das aufgebaut, was Freiburg seiner Zeit geschafft hat. Das fängt bei der Durchlässigkeit von Talenten an und hört bei der langrfristigen Bindung von wichtigen Leistungsträgern auf. Und dazwischen liegen auch noch Investements in neue Beine, die zum Verein bzw. zur Mannschaft passen, wenn mal ein Leistungsträger geht. All das haben wir nie geschafft, weil wir sowohl im sportlichen Bereich als auch im Präsidium nie die nötige Kompetenz hatten. Sesi mal ausgenommen.

Geduld kann man doch nur aufbringen, wenn man irgendwo Licht am Ende des Tunnels sieht. Wo ist/war bei uns das Licht?

In vielen Punkten gebe ich dir recht, nur fängt die Entwicklung von Freiburg wesentlich früher an als mit Grifo... zu dem Zeitpunkt waren schon ganz andere Strukturen geschaffen.

Wo bei uns das Licht am Ende des Tunnels ist?

- dass unsere Führung inzwischen erkannt hat, dass die Ruhe in der Führung wieder hergestellt werden muss (dass hatten beide Präsidiums-Teams ja deutlich zum Ausdruck gebracht)

- die Notwendigkeit von Kontinuität wurde erkannt und mit der Vertragsverlängerung von Hecking untermauert

- nachhaltige Investitionen in Infrastruktur wie Stadion und vor allem auch das Talentwerk

- mehr Vertrauen in eigene Jugendspieler und bessere Durchlässigkeit wurde ganz klar in den Fokus gerückt

- wieder besinnen auf die Tugenden / DNA des VfL d.h. auch Auswahl der Spieler wieder mehr nach charakterlicher Eignung / Passung zum VfL usw. wurde ebenfalls in den Fokus gerückt

- dass man eben NICHT auf die Kacke haut und rausposaunt "wir müssen direkt wiederaufsteigen", was ziemlich dumm wäre, weil man a) unnötigen Druck aufbauen würde auf eine komplett runderneuerte, junge Mannschaft und b) eben sofort einen Nährboden für Unruhe schaffen würde, wenn es mal sportlich nicht direkt optimal läuft

- dass man nicht in blinden Aktionismus verfällt und Transfers für den kurzfristigen Erfolg macht, die dann wieder die mittel- bis langfristige Entwicklung gefährden, sondern dass man direkt nachhaltige Transfers macht (junge Spieler mit Entwicklungspotential, nicht Spieler, die ihren Zenit bereits erreicht oder überschritten haben)

Für mich klingt das sehr deutlich danach, dass man eine klare Strategie hat und sich dabei auch am Freiburger Weg orientiert (wie es ja auch Andi Luthe formuliert hatte).
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Kreisklasse
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von Kreisklasse »

Gerade erst bei x entdeckt. Luthe bei einem Auftaktevent zur Frauen Europameisterschaft bei Lidl. Er wünscht sich eine Bochumer Nationalspielerin.

Lobbyarbeit ist natürlich wichtig. Keine Frage. Persönlich wäre ich allerdings mehr für das Steinenumdrehen. Oder wie mir einst einer meiner Vorgänger sagte: die Grausamkeiten muss man am Anfang begehen.
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Zwetschge
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

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Pablo Thiam wird wohl Chef des NLZ.
gorxinho
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von gorxinho »

Häuptlinge haben wir ja langsam mehr als genug, wird mal wieder Zeit für ein paar Indianer.
Team Zukunft werden wir nun an ihren Taten messen!

Manchmal kann es helfen sich selbst zu erlauben, etwas weiter zu denken als von der Tapete bis zur Wand.
💙🤍 VfL Bochum 1848 💙🤍
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BOJU
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Re: Augenblickliche Situation beim VfL

Ungelesener Beitrag von BOJU »

Installiert Dufner jetzt jeden mit dem er mal zusammengearbeitet hat?
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