
Ich bin grundsätzlich optimistisch, aber wir müssen uns vermutlich darauf einstellen, das es die ersten Wochen nicht ganz rund laufen wird. Was aber normal ist, wenn du 2 top Verteidiger verlierst.
Philipp Rentsch erwähnte vorgestern auf Twitter ein Interview mit Jacek Goralski.Olivia hat geschrieben: ↑18. Juli 2022, 12:17Übrigens, weil das immer mal wieder angedeutet wird und es auch in Gais manch Fan äußerte: Goralski hatte keine geplante Augen-OP, die er vor seinem Dienstantritt bei uns hätte erledigen können. Es war ein medizinischer Notfall, der direkt behandelt wurde. Ich hoffe, dass er bald wieder am Ball ist!
Jacek Góralski erlebte schwierige Zeiten. "Ich habe schwarze Flecken gesehen"
Mateusz Skwierawski 10. August 2022, 08:41 Uhr
Jacek Góralski spricht von einer sehr schweren Augenprellung, die er sich unmittelbar nach seinem Wechsel zum VfL Bochum zugezogen habe. Der polnische Vertreter sagt auch, welcher Verein im Sommer nach ihm gefragt hat und wie er sich in der neuen Mannschaft fühlt.
Jacek Góralski hat im Sommer den Verein gewechselt. Von Kairat Almaty wechselte er in die Bundesliga, zum VfL Bochum. Unser Vertreter hat mit dem deutschen Team einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Bisher ist Góralski in Polen, Bulgarien und Kasachstan aufgetreten. Beim Wechsel in eine der fünf besten Ligen Europas halfen dem Spieler Spiele in der polnischen Nationalmannschaft, in der „Góral“ zuletzt eine stärkere Position eingenommen hat. Bisher hat der Schützling von Zawisza Bydgoszcz 21 Spiele für das Team bestritten. In letzter Zeit hatte er jedoch ernsthafte gesundheitliche Probleme.
Mateusz Skwierawski, WP SportoweFakty: Im Juli hattest du eine Augenoperation. Was ist passiert?
Jacek Góralski, polnischer Vertreter und Spieler des VfL Bochum: Bei einer Trainingseinheit bekam ich den Ball sehr hart ins Auge. Ich fühlte ein leichtes Unbehagen, wollte aber mein Training nicht aufgeben. Zwei Tage später spielten wir Sparring und ich wurde vom Ellbogen in dasselbe Auge geschlagen.
„Ihr seid ja …“ schrieb, Sie seien in Gefahr, das Augenlicht zu verlieren.
Ich gebe zu, es wurde wirklich sehr gefährlich. Anstatt nach dem Spiel direkt ins Krankenhaus zu gehen, habe ich gewartet, bis es vorüber war. Ich hätte nicht gedacht, dass Komplikationen so schnell fortschreiten können. Ich wollte nur mit der Mannschaft ins Trainingslager. Ich kam zu einem neuen Verein, der Bundesliga, und war nur eine Woche bei der Mannschaft. Nach der Operation sagte der Arzt, wenn ich noch ein paar Tage warten würde, könnte ich mein Augenlicht verlieren.
Was ist genau passiert?
Nach der ersten Situation fing ich an, schwarze Punkte zu sehen, aber ich erklärte mir, dass es nach einem so starken Aufprall eine natürliche Reaktion sein muss. Aber nach dem Sparring war es schwierig. Schließlich ging ich ins Krankenhaus und es stellte sich heraus, dass meine Netzhaut abgelöst war. Ein lokaler Spezialist rief einen großartigen Spezialisten an, Timo Schulz.
Es war spät, gegen Mitternacht, und der Arzt schlief bereits. Er kam jedoch extra für mich und operierte mich um ein Uhr morgens. Alle im Club waren sehr aufgeregt, aber das Schlimmste lag hinter mir. Ich habe die Kontrolle und alles ist in Ordnung. Die einzige Änderung ist, dass ich ab jetzt mit Kontaktlinsen spiele.
Zum Glück endete es nicht in einer Tragödie.
Ich höre viele Fußballspieler mit Objektiven spielen. Meine Netzhaut klebt jetzt wie neu an meinem Auge. Nach der OP hatte ich eine Woche frei, dann habe ich mit sanften Übungen auf dem Fahrrad begonnen. Später arbeitete ich einzeln im Fitnessstudio und trainierte die nächsten zwei Wochen mit der Mannschaft, aber so, dass es keinen Kraftkontakt gab. Ich habe seit Montag bis zum Maximum geübt. Übrigens - vielen Dank an den Verein für die tolle Professionalität und Hilfe auf höchstem Niveau. Die Betreuung, die ich erhalten habe, sollte ein Vorbild für alle Vereine sein.
Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, für Bochum zu spielen? Trainer Thomas Reis hat deutlich gemacht, dass die Mannschaft deine Spielweise braucht.
Es ist schön, wenn der Trainer den Spieler gut einschätzt, er hat direkt nach der Behandlung angerufen und gesagt, dass er auf mich wartet, aber vom Platz würde sowieso alles überprüft werden. Ich gebe zu, dass ich das Engagement und die Intensität im Training sehr mag. Alle trainieren sehr hart, hundertprozentig, keiner lässt die Füße sinken, das Spiel ist teilweise hart.
Sie "schärfen" auch gerne.
Dieser Stil passt zu mir, er ist perfekt auf mich zugeschnitten.
Wie bewertest du die Mannschaft?
Der Kader ist eng, es gibt keine großen Unterschiede zwischen den Spielern. Ich denke, jeder ist ungefähr auf dem gleichen Niveau. Nach einem Ballverlust wollen wir ihn ganz schnell wieder aufholen. Wir haben mehrere Varianten des Spiels: drei mittlere Mittelfeldspieler, zwei defensive oder mit den Top Ten.
Reden kann man viel, aber unterm Strich muss man kämpfen. Die Bundesliga ist sehr anspruchsvoll, Schalke und Werder sind weitergekommen, die Konkurrenz um den Klassenerhalt wird also groß sein. Sechs neue Spieler sind in Bochum angekommen, die zweite Saison für den Neuzugang wird immer schwieriger. Wir müssen uns auf den Kampf vorbereiten, aber der Treibstoff wird uns nicht ausgehen. Auch diese Saison war schwierig, aber die Jungs haben es geschafft.
Haben Sie mit dieser Versetzung gerechnet?
Ich hatte noch ein paar Möglichkeiten mehr, aber nach dem Bundesliga-Angebot habe ich gar nicht mehr daran gedacht. Schön, weil ich auch näher an der Heimat bin. Von Kasachstan bin ich für mehrere Stunden nach Polen geflogen. Außerdem kann ich mich in Deutschland zeigen und für mich werben. Die Auftritte in der Nationalmannschaft haben mir sicher geholfen, aber ich habe auch dem Sportdirektor - Sebastian Schindzielorz - viel zu verdanken. Er ist Pole und war derjenige, der die CEOs dazu gedrängt hat, mich zu holen. Sebastian ist in unserem Land geboren, aber in Deutschland aufgewachsen (ein ehemaliger Spieler von Bochum und der deutschen Jugendmannschaft - Anm. d. Red.). Er spricht super Polnisch und hat mir am Anfang bei ein paar Dingen geholfen.
Sie haben festgestellt, dass Bochum fast eine polnische Stadt ist.
Schon während des Trainings hörte ich Rufe wie: „Gib mir einen Bergsteiger“. Die Klassen sind meistens offen für Fans und viele von ihnen kommen, um das Team in Aktion zu sehen. Bisher habe ich wahrscheinlich nach jedem Training mit jemandem aus Polen gesprochen.
Jeder lebt einen Club, es herrscht eine familiäre Atmosphäre in der Stadt. Schon im Krankenhaus freuten sich die Ärzte, dass es zum 1. Vorrundenspiel gegen Mainz (1:2) ging. Ich habe dieses Treffen mit den Tribünen gesehen, wir sind mit der Familie gegangen. Die Atmosphäre war großartig, wir hatten einfach kein Glück. Ein Unentschieden wäre fair.
Spüren Sie einen großen Unterschied in der Trainingsintensität im Vergleich zur Spielzeit in Polen, Bulgarien oder Kasachstan?
Ich hatte während der Trainerzeit von Aleksander Szpiluski sehr ähnliche Trainings in Kajrat Almaty. Er ließ sich von der deutschen Schule inspirieren, weil er in Stuttgart und Leipzig arbeitete. So eine Kuriosität, der Trainer hat mich im Sommer angerufen, er wollte mich unbedingt zu Arisu Limassol holen. Als ich sagte, dass ich ein Angebot aus Bochum habe, sagte er nur: „Jacek, es gibt kein Thema“. Wir stehen weiterhin in engem Kontakt, ich bin überzeugt, dass er bald einen starken Verein in der Bundesliga übernehmen wird. Und dann wird er mich anrufen.
Und im Ernst: Ich habe in Interviews gelesen, dass in Polen schlecht trainiert wird und man nur im Westen erfährt, was Intensität bedeutet. Ich glaube, dass diese Meinung stark übertrieben ist. Es bringt mich zum Lachen. Es hängt alles davon ab, wer die Aufgaben übernimmt. Wir unterschätzen uns ein bisschen. Wir haben großartige Basen im Land, Stadien, alles hat sich in Polen entwickelt. Darüber habe ich kürzlich mit unserem Torhüter Manuel Riemann gesprochen. Er sagte, der Vater seiner Frau habe eine Firma in Polen und lobte, wie sich alles verändert habe. Vor 10-15 Jahren flohen Menschen nach England und Deutschland, und jetzt wollen viele zurückkommen.
Aber Sie und Robert Lewandowski wollen noch nicht zurückkommen.
Sein Transfer nach Barcelona ist eine Auszeichnung für das ganze Land. Ich denke, dass jeder in Polen stolz auf Robert war. Wenn er wie in München schießt, wird er dort König sein. Schade, dass wir in der Bundesliga kein direktes Spiel haben werden, aber wir werden versuchen, Robert in Deutschland durch andere Polen zu ersetzen.
interviewt von Mateusz Skwierawski, Journalist von WP SportoweFakty
Die Tage vergehen, dauert nicht mehr lange, es ist wieder Freitag. Ich würde mit Letsch und den Verhandlungen noch warten und Butscher bis zumindest Leipzig noch weiter machen lassen. Bis der neue Trainer loslegen könnte, ist wieder Wochenende.Kreisklasse hat geschrieben: ↑21. September 2022, 16:15Mangels Trainers kommt das aber nicht ganz unpassend. Butscher braucht kein Testspiel. Der hatte Köln.
Sorry, aber das ist doch jetzt Mimimi. Ob am Ende 500k oder 600k bezahlt werden, erfahren wir a) letztlich sowieso nicht und b) ist doch eher die Frage, warum gerade an dieser Stelle eine Ablöse bezahlt werden soll und ob das Sinn ergibt. Und ebenso müsste man fragen, ob diese Differenz von wasauchimmer den Zeitgewinn von zwei Wochen für einen neuen Trainer wert wäre. Das macht einfach alles nicht den Eindruck geplanten Vorgehens. (Okay, Pläne können natürlich auch einfach schlecht sein.)P. Rentsch hat geschrieben: ↑22. September 2022, 08:39(Es geht vor allem darum, die Ablöse zu drücken, damit andere Forenexperten nicht meckern, die Ablöse sei zu hoch.)