Peter Neururer: " ... noch nie einen 18-jährigen gesehen, der auch nur annähernd sein Potenzial besitzt ..."
Dariusz Wosz (Goretzkas A-Jugendtrainer): " ... Ausnahmespieler, wie ich ihn bislang noch nicht hatte ... "
Dass er sich nebenbei auch noch für Politik interessiert ist mir bisher noch so rein gar nicht aufgefallen.
Zuletzt geändert von Eggelings Raketen am 5. Dezember 2022, 16:29, insgesamt 2-mal geändert.
My life is brilliant and my whisky is pure but my football tips are baffling.
If you have the impression that life is a theatre, then look for a role that you really enjoy. (W. Shakespeare)
Warum ich kein Fan vom scheinheiligen,verlogenen Goretzka mehr bin . . .
Ein Opportunist, wie er im Buche steht!
Möchte mal gern wissen, was daran opportunistisch sein soll? Und was haben die drei Bilder miteinander zu tun? Oder ärgert es dich einfach, dass Goretzka - und zwar ganz offen und bestimmt zum Unwillen seiner Ober-Bazis - sich zum SPD-Kandidaten Steinmeier bekennt? Und das, obwohl ihm als Multimillionär andere Parteien viel schönere Steuervorteile bieten würden..
Aber du verquast hier ja ohnehin immer in feinster Querdenker oder AfD-Nörgler-Manier hier dauernd sportliche und politische Inhalte - und hast hier ja auch durchaus eine Menge Sympathisanten.
Zuletzt geändert von Hemmann1848 am 5. Dezember 2022, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
- die Zeit des Dilettantismus muss vorbei sein. Neuer Schwung unter alter Leitung?
Asano kommt dann jetzt wohl zurück, bin gespannt wann die Meldung kommt das er angeschlagen aus Katar zurück gekehrt ist und das letzte Spiel schon unter Schmerzen gespielt hat würde zum VfL so richtig passen diese Saison.
Bis auf das Tor (Schlotterbeck-Geschenk) hat er so gespielt wie bei uns - eifrig und ineffektiv.
Schön, dass er heute noch seinen Elfer verwandeln konnte.
- die Zeit des Dilettantismus muss vorbei sein. Neuer Schwung unter alter Leitung?
Bis auf das Tor (Schlotterbeck-Geschenk) hat er so gespielt wie bei uns - eifrig und ineffektiv.
Schön, dass er heute noch seinen Elfer verwandeln konnte.
So passiv wie die Japaner überwiegend gespielt haben hat er schon durchaus offensivakzente gezeigt. Zudem heute den einzigen Elfmeter verwandelt. Der kommt bestimmt mit mehr Selbstvertrauen zurück als vorher. Zudem: erster Bochumer wm Torschütze aller Zeiten. Ich denke das war schon ordentlich. Leider auf Kosten Deutschlands
Bierhoff schon mal weg. Zweifellos mit seinem Anteil am Niedergang des deutschen Fussballs seit 2017. Aber m.E. nur am Rande für das Katar-Debakel verantwortlich.
Ja, wir haben bei den AVs keine Weltklasse. Aber die Japaner hatten nirgendwo Weltklasse. Aber Willen! Der unbedingte Siegeswillen ist weg. Und das ist Mannschaftszusammenstellung. Und Training. Ein extra Standard-Trainer. Aber gefühlt 100 miserable Ecken. Kein Leistungsprinzip.
Naja dann versuche ich es mal anders. Rüdiger war ja angeblich gegen die Aktion. Also sollte es mal wieder vorkommen. Das ein dunkelhäutiger Spieler, mit Affenlauten im Stadion bedacht wird und im schlimmsten Falle auch noch Bananen aufs Spielfeld fliegen. Das Spiel in Ruhe zu Ende bringen und zur Tagesordnung übergehen. Weil sonst könnte es passieren, das der Fußball politisiert wird.
Glück Auf
Bierhoff schon mal weg. Zweifellos mit seinem Anteil am Niedergang des deutschen Fussballs seit 2017. Aber m.E. nur am Rande für das Katar-Debakel verantwortlich.
Ja, wir haben bei den AVs keine Weltklasse. Aber die Japaner hatten nirgendwo Weltklasse. Aber Willen! Der unbedingte Siegeswillen ist weg. Und das ist Mannschaftszusammenstellung. Und Training. Ein extra Standard-Trainer. Aber gefühlt 100 miserable Ecken. Kein Leistungsprinzip.
ja Flick muss auch weg.
Er hat zu sehr auf seine Bayern-Buddys (inklusive Süle) gesetzt,
Leistungsprinzip spielte untergeordnete Rolle.
Nie hatte er eine Stammformation in der Abwehr, trotz vieler Spiele.
Und dann diese fatalen Wechselfehler gegen Japan....
Wenn Tuchel zur Verfügung steht: Deal eintüten.
Aber da macht Watzke nicht mit!
P.S. BOBIC wird als Nachfolger von Bierhoff gehandelt!
Ja, ich finde ebenso, dass Flick zumindest auf dem Prüfstand steht, wenn ich auch Flick sympathisch finde und im Grunde nur Gutes von ihm gehört und gelesen habe.
Wie man auch immer zu den gesamten politischen Diskussionen steht, Flick hätte als Trainer die Mannschaft davon fernhalten sollen. Habe ich doch hier im Forum gelernt, dass Fokussierung ganz wichtig ist und die Einstellung die Aufstellung schlägt. Wie hat sich seinerzeit 1848eV geärgert, als Villis und Reis schon zwei Spiele vor der Winterpause dieses Interview gegeben haben und prompt die beiden nächsten Spiele vergeigt wurden.
Und wenn ich mich recht erinnere, hat Klinsmann 2006 seinen Spielern gesagt, sie sollen keine Zeitung über die WM lesen. Aber im Zeitalter von TikTok, Instagram etc. ist das Ausblenden von Infos wohl unrealistisch...
Der DFB hat es verpasst sich aus seiner Komfortzone zu bewegen. Die Probleme sind seit Jahren bekannt. Schon vor der WM 18 fehlte uns ein Stürmer. Aktuelle Trends werden da regelmäßig verschalfen. Bsp. Stürmer und Verteidigung allen voran Außenverteidigung.
Jeder große Verein spielt mittlerweile wieder mit einem echten Stürmer (Selbst der große FCB setzt auf Choupo Mouting). Die Zeit wo dies nicht als nötig erachtet wurde ist laaaaaaaaaaaaange vorbei. 14 noch absolut zeitgemäß nur mit Mittelfeldspielern zu spielen, schon seit Jahren ist dies überall schon kein Thema mehr.
Es fehlt jemand der das DFB Team strategisch neu auftsellt. Man sagt immer, man könne sich keine Spieler backen. Kann man im Prinzip schon. Man muss die Schwerpunkte richtig setzen.
Bester Spieler war Musiala. Warum? Weil er bis zum A Team in England ausgebildet wurde.
Bierhoff ist da für mich nicht mehr der richtige Mann. Er hatte genug Möglichkeiten und Zeit etwas zu ändern. Es ist aber faktisch so, dass wir Stand heute ggf nichtmal die Talsohle durchschritten haben. Wenn man Trainern im Nachwuchsbereich DFB zuhört, haben wir in 5-10 Jahren noch viel größere Probleme. Der DFB braucht letztendes nochmal die Zesur, den Neuanfang den schonaml vor langer Zeit hatte. Mit Beginn der Nachwuchzentren. Wichtige Person damals Oliver Bierhoff.
Von Lösungen ala Watzke halte ich gar nix, aber absolut gar nix. Der bräuchte sehr gute Berater (bspw. Sammer) an seiner Seite.
Ich geb' Ihnen einen Tipp: Denken Sie groß
Was zweifeln Sie so? Übernehmen Sie die Show!
Mit dem richten Riecher sind Sie der Leader
Und spielen hoffentlich bald wieder in der obersten Liga
Mir ist es zu einfach, auf die Lücken bei den Spielerqualifikationen hinzuweisen. Es ist doch kein Team auf jeder Position mit Weltklasse besetzt. Man muss mit dem arbeiten was da ist. Und dann statt Ballzauberern eben Fighter nehmen. Und insbesondere die biederen Handwerker muss man einspielen. Und das ist nicht passiert. Man wusste, dass eine WM ohne Trainingslager kommt. Und hat die Zeit vertrödelt. Immer neue Formationen. Keine einstudierten Standards. Festhalten an elder statesmen wie Müller, der schon 5 Jahre im Nationalteam nichts mehr trifft.
Und als uns der Zufall doch noch einen 9er serviert, da wird der ignoriert. Und man geht nicht auf die 7 Tore.
Bierhoff war überfällig. Aber er ist der kleinere Teil des Katar-Übels.
Unser Ex-Trainer (R. Dutt) sieht es etwas anders.
Mittlerweile ist er außenstehender und nicht mehr Teil des DFB, aber für ihn war Bierhoff einer derjenigen, die sich mit dem was in Zukunft kommen kann und soll beschäftigten.
Dutt kritisiert den gesamten DFB-Apparat.
„Damals (August 2012 bis Mai 2013) ging gar nichts voran. Ich habe zu diesem Zeitpunkt für mich entschieden, dass ich noch nicht bereit dafür bin, mich am Schreibtisch zu verstecken – vor allem, wenn sich nichts bewegt...
...Ich habe jetzt zehn Jahre lang nichts gesagt, aber mit der Möglichkeit, jetzt etwas Öl ins Feuer zu gießen, kann ich möglicherweise dazu beitragen, dass es dieses Mal schneller geht. Und, dass es vor allem nicht um den Trainer und den Sport geht, denn die sind gewillt, schnell etwas anzutreiben. Der DFB als gesamter Apparat muss sich bewegen.“
Als ich 2012 Sportdirektor war, habe ich die Situation bereits analysiert und eine Prognose aufgestellt. Diese wurde in einer sehr langen Pressekonferenz auch der Öffentlichkeit präsentiert...Ich habe damals schon auf zwei Dinge vorausgeschaut. Zum einen, dass die Nationen von der Leistungsdichte enger zusammenrücken...Und zum anderen haben wir damals schon auf eine Problematik in der Defensive hingewiesen. Zu diesem Zeitpunkt waren es vor allem die Außenverteidiger und die Ausbildung klassischer Stürmer“
Die Vorgehensweise sei damals eigentlich schon klar gewesen. „Es geht nur Hand in Hand. DFB und die Klubs gemeinsam, denn wir können nicht zwei Konzepte fahren, wie Talente in den Nachwuchsleistungszentren ausgebildet werden. Die Trainer der U-Mannschaften müssen Hand in Hand mit den Trainern der U-Mannschaften in den Nachwuchsleistungszentren arbeiten“
DFB-Manager Bierhoff sei damals komplett Dutts Meinung gewesen. „Er war zu dieser Zeit eigentlich nur für die Nationalmannschaft zuständig und er hat damals schon mit dem Bau der Akademie für die Struktur beim DFB gekämpft. Das war ein Riesenkampf, den DFB davon zu überzeugen, dass wir uns auch von der Infrastruktur neu aufstellen müssen.