Keine Bange der Saisonverlauf in Liga 2 wäre auch für alle Mitarbeiter für mindestens 1 Saison sicher gewesen, ohne Kündigungen oder Finanzprobleme.
Den Plan möchte ich sehen, der so einen gewaltigen Umsatzeinbruch von 20 Mio+ ohne Anpassungen in Fix-Kostenblock bewältigt.
Das geht natürlich theoretisch über
- alleinige Anpassung der variablen Kosten, d.h. Billigstmannschaft
- Verschuldung, die der Verein nicht will.
- Ein Investor wird gefunden(kleiner Witz)
- Nutzung stiller Reserven, die wir in der Größenordnung nicht hätten
Variante 1 würde automatisch zu einem längeren Verbleib in Liga 2 führen. Oder schlimmerem. Und müsste erst recht eine ganz harte Sanierung auslösen.
"Nach Ablauf der Spielzeit 2023/24 erhält der VfL unter anderem durch die Einsatzzeiten von Oermann und Broschinski bei insgesamt 800.000 Euro.
Vier Prozente der Medienerlöse werden nach Einsatzzeiten von in Deutschland ausgebildeten ‚Local Playern‘ unter 23 vergeben."
Wer hat ihm wohl erzählt, dass Heidenheim finanziell auf Augenhöhe liegt? Etwas weniger Fernsehgeld. Da ist tatsächlich kein grosser Unterschied. Aber beim Ticketing? Da fasst die Voith-Arena lediglich 15.000 Zuschauer. Und ob der DAX-Konzern Vonovia weniger zahlt, als der doch deutlich kleinere Maschinenbaukonzern Voith? Und ob im Dorf Heidenheim und Umgebung nennenswerte Merchandising-Umsätze erzielt werden?
Leuchtet mir nicht ein. Wie kann ein Aufsteiger mit kleinerem Stadion, weniger Merch und kleinerem Unternehmen als Hauptsponsor mit uns auf Augenhöhe liegen wo wir das 4 Jahr BL spielen? Vielleicht sollte man sich ein Gehalt sparen und entweder Kaenzig die Gesamtverantwortung übertragen und Lettau bleibt der Planungskasper..
Oder Lettau weg, fabians Stelle wird neu besetzt aber Lettaus nicht. Dann macht eben einer wieder beides.
Ging doch lange Zeit vorher auch
Gut Heidenheim muss natürlich nicht zig Trainer und Vorstände und Torhüter bezahlen..
Ich lach mich kaputt wenn Riemann zurückkommt weil man keine Alternative von der Restrampe findet.
Und eine Nr. 1 leihen ist schon abenteuerlich. Es sei denn man setzt auf Thiede und holt ne Nr. 2..
Wer hat ihm wohl erzählt, dass Heidenheim finanziell auf Augenhöhe liegt? (...)
Die Frage finde ich auch spannend - warum sind wir eigentlich dazu verurteilt, immer am Fuße der Finanztabelle herumzudümpeln?
Die beiden Aufsteiger hinter uns, Heidenheim auf Augenhöhe, und welche massiven Wettbewerbsvorteile haben eigentlich
Union,
Mainz,
MG,
Augsburg,
Freiburg,
Bremen?
Laut Auskünften des VfL liegen die ja finanziell meilenweit vor uns - warum eigentlich?
Zuletzt geändert von Hemmann1848 am 7. Juni 2024, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
- du machst mich sprachlos...
So viel Dilettantismus...
welche massiven Wettbewerbsvorteile haben eigentlich
Union,
Mainz,
MG,
Augsburg,
Freiburg,
Bremen?
Union: Standortvorteil, viel beklopptere Fans
MG: Geschichte, Geld
Augsburg: Keine Ahnung, außer, dass die nicht ewig in Liga 2 rumgedümpelt sind
Freiburg: Immer nur ein Trainer gleichzeitig, und der kann langfristig planen.
Bremen: Siehe BMG
Augsburg hat sein Jahren einen amerikanischen Investor, der sich komplett aus der Fußball- Kompetenz raushält, dass was sich IK so wünscht.
Deshalb kam damals auch die Verpflichtung von Pepi zustande...
Augsburg ist generell ein interessantes Beispiel. Die spielten bis 2006 noch im Amateurlager. Da baute eine Investorengruppe um Sensch schon ein neues Stadion.
Dann stiegen sie in die Liga auf als wir die Relegation nicht packten. Seitdem durchgehend erste Liga.
Die hatten es in den ersten Jahren sicherlich nicht leichter als der VfL. Aber sie sind irgendwie unabsteigbar 2.0 geworden. Gefühlt besetzen die unseren angestammten Platz in der Bundesliga.
Vorteile: privat finanziertes Stadion durch eine Investorengruppe; später Einstieg eines Investors in den Verein
Was genau würde den VfL von einem ähnlichen Weg abhalten?
MG: Geschichte, Geld
Freiburg: Immer nur ein Trainer gleichzeitig, und der kann langfristig planen.
Bremen: Siehe BMG
MG ? Geschichte und Geld ? Seit wann hat man mit einer Geschichte einen Finanziellen Vorteil ? Die sollen doch auch klamm sein.
Freiburg ? Mal schauen, wie das ohne Streich wird. Beim VfL war die Vertragsverlängerung, nicht unnötig sondern von jemandem der sein Handwerk nicht versteht.
Bremen ? Ich dachte, der VfL wäre laut Kaenzig an Bremen und Köln dran ?
MG ? Geschichte und Geld ? Seit wann hat man mit einer Geschichte einen Finanziellen Vorteil ?
Die zehren noch von ihren Erfolgen in den 70ern. Da haben die Leute eingesammelt an die wir nicht mehr drankommen. vier mal so viele Mitglieder. Ist einfach eine größere Marke als wir. Im Hintergrundbild ist bei uns Werbung für irgendeine Rechtsanwaltskanzlei zu sehen;)
Freiburg ? Mal schauen, wie das ohne Streich wird.
Vor Streich war es Finke, und Dutt war auch ein paar Jahre da. Habe nicht den Eindruck, dass die darunter gelitten haben, den Leuten Zeit zum Aufbau zu geben. Und es war nicht nur Erfolg mit Streich. Einmal abgestiegen, mehrmals kurz davor.
Bremen ? Ich dachte, der VfL wäre laut Kaenzig an Bremen und Köln dran ?
Was weiß ich, was Kaenzig so redet. Aber wie sollen wir jemals an Köln drankommen? Die können durchgehend pleite sein und da gehen trotzdem in der dritten Liga Zehtausende ins Stadion und denken sie werden Deutscher Meister.
Man macht sich halt gerne klein.
Die Folgen des "höheren Regals" sind Villis/Kaenzig in die Knochen gefahren.
Tiefstapler können nur positiv überraschen.
Bisher habe ich noch keine wirklichen Gründe gelesen, warum die genannten Vereine uns so massiv (Da gehts ja nicht um 1 oder 2%...) finanziell überlegen sein müssen.
Oder sollten wir in der Vermarktung/Geldbeschaffung doch gar keinen so überragenden Job machen? *shock* *horror*
- du machst mich sprachlos...
So viel Dilettantismus...
Fest steht: Der VfL Bochum muss in diesem Sommer mit einem geringeren Budget haushalten als noch in der Vorsaison, als man ins Risiko für das Ziel KIassenerhalt gegangen ist. Stand jetzt beträgt der Etat rund 37 Millionen Euro (gegenüber ungefähr 40 in der Vorsaison). Nach Informationen dieser Redaktion stehen Lettau, der nach dem Rücktritt von Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian in diesem Sommer federführend verantwortlich ist, rund sechs Millionen Euro an Investitionssumme zur Verfügung. Das gilt aber ausschließlich nicht nur für Ablösen, sondern auch für Gehälter, Handgelder und Co. Eine Summe, die schnell aufgebraucht ist auf dem modernen Transfermarkt.
Waz+
31 Millionen haben wir bereits für unseren Kader verwendet. Bleiben noch 6 Millionen für 10 Zugänge.
Zuletzt geändert von Herakles775 am 7. Juni 2024, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist halt die VfL Problematik der Selbstzufriedenheit. Keine höheren Ziele während der Saison setzen. Wohlfühloase oder Komfortzone. Nur keine Anreize schaffen. Und dann auch hier immer mal wieder zu lesen, der Satz, wo wir denn her kommen. Es wäre so einfach gewesen.
31 Millionen haben wir bereits für unseren Kader verwendet. Bleiben noch 6 Millionen für 10 Zugänge.
Diese Schlussfolgerung ist zwar naheliegend. Aber unmöglich.
Wer von den verbliebenen paar Leuten soll denn soviel Geld kosten? Das wäre fast 2 Mio duchschnittlich für jeden Verbliebenen. Das wird bei uns nicht verdient.
- du machst mich sprachlos...
