10.02.2005 Eiscafe Faghera
Handelsregisterbekanntmachung (Neueintragung): Eiscafe Faghera Anne Faghera e.K.
https://www.northdata.de/Eiscafe+Fagher ... m/HRA+5724
Am Husemannplatz 1 seit den 1930ern.
Und fest verwurzelt mit unserem VfL:
STADTGESPRÄCH Italienische Familientradition tief im Westen
Eis Faghera auf der Kortumstraße ist in Bochum der Anlaufpunkt, wenn man als nostalgischer VfL-Anhänger alte Zeiten wieder aufleben lassen möchte. Denn in dem Familienunternehmen, das seit den 30ern in Bochum ansässig ist und heute in dritter Generation von Filius Sarit Antonio Faghera (35) geführt wird, treffen sich regelmäßig ehemalige VfL-Größen: In den 70ern hat alles mit Gerd Wiesemes, einem Freund meines Vaters, angefangen, der als alter Hase neue Spieler mitbrachte. Gerd Wiesemes war mit dem VfL 1848 in der Saison 1970/1971 von der Regionalliga West in die Bundesliga aufgestiegen und hatte noch mit Werner Krämer oder Hans-Jürgen Köper zusammen gespielt. Jürgen Köper kommt heute noch vorbei. Regelmäßig ist aber Ata Lameck bei uns, der auch an leeren Tagen für eine ordentliche Geräuschkulisse sorgt und den Laden auf Trab hält. Wie damals auf dem Platz organisiert er hier alles als heimlicher Chef, berichtet Sarit augenzwinkernd. Sarit selbst ist in Bochum geboren, seine italienischen Wurzeln bleiben aber unverkennbar. Was nicht verwundert, kennt man die Hintergründe. Das Saisongeschäft Eisdiele seiner Eltern begleitete er zwar seit seiner Geburt jeden Sommer, die Schulzeit, und damit den Rest des Jahres, verbrachte er jedoch in Italien. Genauer gesagt in den Dolomiten, wo er Anhänger von Hellas Verona wurde. In seinem Dorf Val Soldana hat die Familie Faghera aber auch den VfL Bochum 1848 mittlerweile bekannt gemacht. Mit dem Schulabschluss verlagerte sich sein Lebensmittelpunkt und sein favorisierter Verein von Italien nach Bochum, wo er schließlich sein Glück fand: Mit Bochum verbinde ich als erstes meine Frau Anne, die ich hier kennengelernt habe. Und natürlich unseren vierjährigen Sohn Max, der auch schon VfL-Fan ist. Mit zwei Monaten habe ich ihn das erste Mal mit ins Stadion genommen. Allerdings nur eine Halbzeit lang, weil es ein Spiel gegen Rostock bei schneereichem und zu kaltem Wetter war. Wie Max fand auch Sarit damals durch seine Eltern zum VfL: Ich bin mit dem VfL groß geworden. Anfangs bin ich mit meinen Eltern ins Stadion gegangen, später dann mit Freunden. Ich habe viele Erinnerungen, vor allem das Finale 1988 in Berlin gegen Frankfurt. Angesprochen auf Besonderheiten des VfL 1848, muss er nicht lange überlegen: Der VfL ist ein bodenständiger Verein, der zwar weniger finanzkräftig und erfolgreich ist, verglichen mit einigen Nachbarn, dafür aber familiärer daherkommt. Und außerdem: 1968 waren wir im Finale, 1988 habe ich selber miterlebt, also ist es logisch, wenn wir im Mai 2008 wieder in Berlin spielen.
Quelle (Mein VfL Saison 2007/2008 Ausgabe 1 Seite 11):
https://docplayer.org/26764575-Erster-a ... lzeit.html
—-
Der VfL-Kalender heute vor einem Jahr:
10.02.1966 Heiko Bonan
https://de.wikipedia.org/wiki/Heiko_Bonan
1991-1993
72 Spiele 7 Tore
- 69/6 Bundesliga
- 3/1 DFB-Pokal
Trainiert heute die SG Bellersen/Nethetal/Bökendorf in der Kreisliga B Nord Höxter:
https://www.fupa.net/spieler/heiko-bonan-41777.html
Interview mit ihm auf westfalen-blatt.de (06.12.2019):
https://www.westfalen-blatt.de/Lokalspo ... en-kommen
—-
P.S.:
10.02.1903 Matthias Sindelar
https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Sindelar
[…] Es jubelte die Hohe Warte,
der Prater und das Stadion,
wenn er den Gegner lächelnd narrte
und zog ihm flinken Laufs davon.
Bis eines Tags ein andrer Gegner
ihm jählings in die Quere trat,
ein fremd’ und furchtbar überlegener,
vor dem’s nicht Regel gab noch Rat. […]