Aufgrund der heutigen PK fühle ich mich ermuntert, diesen Thread zu eröffnen.
Generell finde ich die Berichterstattung über den VfL verbesserungswürdig und in der Sache nicht tiefgehend genug. Eine positive Ausnahme ist für mich PR! Wie er allerdings heute auf der PK von DH abgekanzelt wurde geht für mich gar nicht. Vielleicht, oder besser gesagt hoffentlich, versteht DH mehr von Taktik als PR, aber so dünnhäutig darf ein Cheftrainer meiner Meinung nach nicht agieren. Vor allen Dingen nicht, wenn saisonübergreifend so schlechte Ergebnisse abgeliefert wurden.
Wie ist eure Meinung zu diesem Vorgang und zur Berichterstattung generell?
@PR: Danke für deine gute Arbeit in den letzten Jahren. Weiter so
Hecking oftmals dünnhäutig. Aber an sich schon jemand, mit dem du in der Sache diskutieren kannst. Und der in meinen Augen einen realistischen Blick auf viele Dinge hat.
Auch im beschaulichen Bochum mögen Trainer keine kritischen Fragen. Insbesondere PR hat schon von verschiedenen Trainern Contra bekommen, auch schon auf unsachliche Art und Weise. Insofern erstmal nix Neues.
Ich bin da zwiegespalten. Einerseits schätze ich es, wenn Trainer souverän auftreten. Andererseits verkauft ein Trainer in erster Linie sich und die Mannschaft. Kann sein, dass ihm sein Auftritt Pluspunkte im Team bringt. Wenn das einen positiven Effekt hat, kann ich damit leben. Und Hecking lebt damit ja auch vor, dass er an seine Vorgaben glaubt. Was gut ist, wenn diese irgendwann fruchten.
Am Ende zählt halt immer nur der Erfolg. Und den hatten Trainer in Bochum lange nicht. Dann sind solche PK-Auftritte kacke. Wenn Du Erfolg hast, kannst Du dir das erlauben. Ein Jürgen Klopp hatte regelmäßig solche Auftritte. Bei ihm war es kult.
Zunächst mal hat P. Rentsch alles richtig gemacht und kritisch nachgefragt. Er ist der einzige Lokalreporter, der das macht. Das sind die in der Bochumer Wohlfühloase ohne Leistungsdruck schon mal gar nicht gewohnt.
Ich gestehe Hecking auch zu der Kritik zu widersorechen, das ist sein gutes Recht.
ABER, das hätte er souveräner machen müssen und nicht in der Art und Weise.
P.R. wie einen dummen Jungen da zu behandeln, fand ich voll daneben.
Fand ich nicht gut, dass er das so gemacht hat. Zeigt mir aber, dass Hecking wohl doch schon unter Druck steht, sonst hätte er meiner Meinung nach in einer anderen Art und Weise reagiert. Woher Druck auch immer kommt.
Wer alles richtig gemacht hat, verliert nicht so erbärmlich in Darmstadt. Er war allerdings auf der PK persönlich noch schwächer, als seine Mannschaft in Darmstadt.
Die Überschrift sagt schon alles. Letztlich setzt er sich durch die Aktion selbst unter Druck. Spätestens die letzte Niederlage machte ihn dünnhäutig.
Denn jetzt könnte die Stimmung kippen.
Ist die Stimmung denn überhaupt noch gut? Oder ausreichend wenigstens? Der unnötige Abstieg geht doch wohl sehr in die Rechnung mit ein, das ist doch nicht bloß das Darmstadtspiel. Oder ist sie toll, weil alle schön Urlaub in den Alpen gemacht haben? Wenn wir damals im Trainingslager waren, war die Stimmung schon auch gut, aber wir haben danach dann auch Leistung gebracht.
Gemessen an dem völlig unnötigen und debakulösem Abstieg war die Stimmung bis Darmstadt unglaublich gut. Warum auch immer. Hecking und Dufner haben von den Fans einen Riesenkredit eingeräumt bekommen. Und nach Darmstadt entsteht der Eindruck, dass sie diesen Kredit nicht zurückzahlen werden.
Da kippelt es.
Die wohlwollende Begleitung des Abstiegs durch die Fans kam sicher bei der Presse gut an. Sie hat intern aber die völlig falschen Signale gesetzt. Auch bei Hecking. Jeden Mist machen auf Dauer selbst die Fans mit der besonders babyblauen Brille nicht mit.
Insbesondere unsere Ultras sollten mal versuchen, einen gesunden Mittelweg zwischen Schalker Jagdszenen und Bejubelung eines unnötigen Abstiegs zu finden
Ich habe ja ein bisschen die Befürchtung, dass der alberne Sieg bei St. Pauli den Blick auf einiges vernebelt hat: Leistung unter Hecking, Leistung einzelner Spieler..
Wenn das wirklich so sein sollte werden wir absteigen in Liga 3.
Hoffen wir das Beste, Sonntag werden wir sehen wo die Reise hingeht und ob die Mannschaft überhaupt in der Lage ist eine Reaktion zu zeigen.
Ich habe ja ein bisschen die Befürchtung, dass der alberne Sieg bei St. Pauli den Blick auf einiges vernebelt hat (...)
In der Tat!
Man hätte dort bereits Weichen für die neue Saison stellen können, indem man nur Jugendspieler und Leute, die definitiv bei uns bleiben, einsetzt.
Stattdessen hat Heckong sich entschieden, die persönliche Punktebilanz zu schönen und einen völlig bedeutungslosen Sieg einzufahren.
Dass Boadu bei dieser Gelegenheit noch einmal gezeigt hat, wie sehr er uns hätte helfen können (z.B. im Spiel gegen Augsburg), war dann die Ironie an der Sache...
- die Zeit des Dilettantismus muss vorbei sein. Neuer Schwung unter alter Leitung?
Pauli war ein Sommerkick. Vergleichbar mit der Darmstadt Leistung (diesmal aber mit Gegner).
Wer das als Fan oder Verantwortlicher nicht erkannt hat (also das Pauli Spiel richtig einzuordnen), ja gut, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Was denkt ihr über Inside VfL? Ich fand den Podcast mal ziemlich gut, die letzten Monte waren aber in meinen Ohren meist eher der Vereinsfunk, als kritische Berichterstattung.
Ich schau mir grundsätzlich alles zum VfL an.
Ja,Inside VfL ist mir auch zu unkritisch.Wie gesagt.Am besten gefällt mir PR.Ist aus meiner Sicht klar VfL Reporter Nr.1.Der einzige der auch wirklich mal kritisch hinterfragt.
Na ja, ich fand schon, dass in der letzten Saison bei Insider jetzt auch nicht alles rosarot und babyblau-weiß dargestellt wurde. Ist aber schon auffällig, wie sich dort die Meinung ändert, sobald die, um die es geht, nicht mehr beim VfL sind
Durch die Teilnahme den Hofberichterstattern Pohl und WAZ ist mir Inside zu vereinslastig, zu kritikarm.
Einzige Ausnahme manchmal Döring.
Ein P.R. z.B. würde der Runde gut tun.
Aber ist halt ein WAZ/Radion Bochum Talk.
@PR
Lässt Du Dir bitte wieder das System von heute erklären? Insbesondere das der 2. HZ!
Aber diesmal bitte nicht wieder unter 4 Augen, sondern für uns alle …
"Dass Proteste zwangsläufig weh tun müssen, liegt in der Natur der Sache. Sonst wären es ja keine Proteste."
Béla Réthy