Lautern ist zuhause immer noch eine Macht. Ich war stets ungern bei denen, die Atmosphäre ist ungemein giftig. Aber ich habe auch Sympathie für die roten Teufel. Das Stadion heißt, ja richtig, Fritz-Walter-Stadion oder auch „Betze“, und man war nicht nur in den 50er Jahren, sondern auch 1991 und 1998 Deutscher Meister, und das als absoluter Außenseiter.
Die Stadt ist, Pfälzer mögen es mir verzeihen, abgrundtief hässlich. Das einzig Schöne ist der Japanische Garten, den ich, falls es nicht zu sehr regnet, vor dem Spiel mit meiner Tochter besuchen möchte. Dort kann man ganz gut parken und von dort auch zum Fußweg hoch auf den Betze starten (gut 2 km).
Die Menschen sind dort fußballverrückt. Zumindest so sehr wie im Ruhrgebiet. Wobei die Umgebung von Kaiserslautern das Gegenteil von Bochum ist. Keine Städte, aber viel Wald und Weinberge. Und sehr gutes Essen. Für einen Ruheständler wie mich nicht das Schlechteste.
Ach ja, wir gewinnen 0:1.
