RAM1501 hat geschrieben: ↑25. Mai 2025, 13:58
Zorroschlumpf hat geschrieben: ↑25. Mai 2025, 13:47
Genau, die Spieler müssen menschlich und charakterlich passen aber das hängt NICHT vom Geld ab.
Da halte ich doch gerne gegen.
Bei einem Elvis, Schlotterbeck und Stöger hing es sehr wohl vom Geld ab.
Und diese Abgänge, wegen Geld, haben die Mannschaft massiv geschwächt.
Diese, für die Mannschaft wichtige Spieler waren den Verantwortlichen für eine Weiterverpflichtung schlicht zu teuer. Stattdessen wurden dann die Passlacks, Witteks, De Witts dieser Welt verpflichtet.
Ergebnis bekannt.
Ja, es hing am Geld, dass sie gegangen sind. Weil sie woanders deutlich mehr verdienen konnten.
Jetzt kann man es wie z.B. Schalke oder Hertha machen und sagen: "Scheiß auf´s Gehaltsgefüge, wir zahlen einfach",
kurzfristig hilft dir das. Aber langfristig fliegt es dir um die Ohren, weil das natürlich Begehrlichkeiten auch bei anderen
Spielern weckt und weil du logischerweise auch immer mehr Spieler und Berater anlockst, die nur des Geldes wegen kommen. Irgendwann hast du dann eben einen teuren Kader wie Schalke oder Hertha es hatten und wenn dann mal der Erfolg ausbleibt, dann kackst du richtig ab.
Es ist kein Problem, wenn Spieler irgendwann des Geldes wegen gehen, wenn man dann dank guter Nachwuchsarbeit und gutem Scouting (natürlich unter der Prämisse: Passen zur Identität und den Werten des Clubs!) rechtzeitig Nachfolger aufgebaut hat.
Dafür braucht es eine zum Club passende Strategie, die wie gesagt weniger vom Geld, als viel mehr von den Werten, die die handelnden Personen entweder in sich tragen oder eben nicht in sich tragen, abhängen.
D.h. die Personalauswahl nicht allein nach fachlicher Qualifikation, sondern vor allem auch nach charakterlicher Qualifikation, die zum Verein passen muss, ist absolut entscheidend, egal ob Spieler, Trainer, Geschäftsführung, Vorstand etc.