Das ist richtig. Verdiente Helden zu ersetzen ist immer schwer. Die Nationalmannschaft oder der BVB mit seinen Klopp-Meistern hatten da auch so ihre Probleme.Kreisklasse hat geschrieben: ↑15. August 2023, 09:42Schon irgendwie traurig, dass die Helden des Aufstiegs und/oder der Klassenerhalte auf der Strecke zu bleiben scheinen. Aber das muss wohl so sein, wenn man sich oben etablieren will.
Aber: Über das Wie darf man schon sprechen. Meine These ist: Umbruch und Systemumstellung ist zu viel. Den Kader für das alte System zu verstärken wäre leichter und günstiger gewesen. Es macht doch keinen Sinn, wenn man Spieler für neue Positionen verpflichtet, die aber nicht besser, als ihre Vorgänger auf den alten Positionen.
Ich halte es für fahrlässig, wie Letsch zum Beispiel Holtmann und Soares ihre Positionen nimmt und so verheizt. Wenn ich lese, dass Wittek Samstag in der Startelf stehen könnte, dann wird mir anders. Was ist das denn für ein Zeichen an die Mannschaft? Und vor allem an Soares. Macht die komplette Vorbereitung hier mit und kriegt ersten einen Flügelstürmer und dann einen Neuzugang, der fünf Tage da ist, vor die Nase gesetzt. Auf der anderen Seite hat Gamboa, wenn es nach Leistung geht, dass Duell gegen Passlack sowas von gewonnen. Aber weil Passlack ein sogenannter Schienenspieler sein soll, der taktisch irgendeine asymmetrische Rolle im System spielt, hält Letsch bislang an ihm fest. Antwi-Adjej und Asano nimmt man ihre Positionen. Usw.
Wenns klappt, Glückwunsch! Wenn nicht, hat Letsch es verkackt. Und die Kaderplaner auch. So muss man es einfach sagen. Weil: Wofür steht der aktuelle Kader eigentlich? Was ist das Spiel? Was ist die Philosophie?